Die Fotos waren in dieser Woche in sozialen Netzwerken zu sehen. Unter anderem gab es Aufnahmen aus Heiligenblut am Großglockner. Und auch die Webcams von foto-webcam.eu hielten das Wetterphänomen fest, etwa am Mittwoch in Bad Kleinkirchheim. Darauf zu sehen: Die Sonne, umgeben von einem spektakulären, bunten Lichthof. „Wunderschön“, waren sich da einige Kärntner und Osttiroler schnell einig.

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Doch wie entsteht ein solcher „Halo“? Die Experten von GeoSphere Austria lieferten die Erklärung: „Dieser Ring entsteht durch Reflexion und Brechung von Licht an in der Luft schwebenden Eiskristallen.“ Im Winter bilden sich „Halos“ etwa bei Eisnebel, im Polarschnee oder auch in der Nähe von Schneekanonen.

Es ist nicht das erste Mal, dass in den vergangenen Monaten spektakuläre Bilder die Runde machen. Im November des Vorjahres färbten Polarlichter den Himmel über Kärnten und Osttirol bunt. Verantwortlich dafür war ein geomagnetischer Sturm, der durch verstärkte Sonnenaktivität ausgelöst wurde. Ebenfalls faszinierend: Aufnahmen von sogenannten „Brockengespenstern“. Ein ganz schön gruseliges Phänomen, das speziell im Herbst, wenn es neblig ist, beobachtet werden kann.