„Wir haben vom Bund die Anhebung der Mitteluntergrenze für die Beschaffung von Einsatzgeräten nach dem Katastrophenfondsgesetz eingefordert. Der aus 2013 stammende Deckel von 95 Millionen Euro soll auf 140 Millionen Euro erhöht werden.“ Das gab Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) beim Sicherheitsgipfel des Landes am Donnerstag bekannt.

Um in Zukunft für die herausfordernden Unwettereinsätze besser gerüstet zu sein, kündigte Katastrophenschutzlandesrat Daniel Fellner (SPÖ) an, dass die Einsatzorganisationen besser ausgestattet werden. Zum Beispiel sollen integrierte KAT-Züge aufgebaut werden. Mit allen Einsatzorganisationen soll genau abgestimmt werden, was diese an Ausrüstung oder Gerätschaften in den KAT-Zügen der Feuerwehren brauchen würden. Optimiert werden sollen laut Fellner auch die technischen Kommunikationsmöglichkeiten und die gegenseitigen Hilfeleistungen mit den Nachbarländern.

Kärntner Sicherheitsgipfel tagte am Donenrstag
Kärntner Sicherheitsgipfel tagte am Donenrstag © LPD/Stein

Energieversorgung und Flüchtlinge

Auch das Asylwesen und die Energieversorgung waren Themen, die beim Gipfel besprochen wurden. Die für das Asylwesen zuständige Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) sprach etwa von einer herausfordernden Situation, was unbegleitet minderjährige Flüchtlinge in Kärnten betrifft. Energielandesrat Sebastian Schuschnig sprach das Thema Energielenkung an. Dazu forderte er eine verbesserte Information seitens des zuständigen Bundesministeriums an die Bundesländer ein.