Der Samstag zum Nachlesen

Sonntag, 10. Mai 2020

21.32 Uhr: Erster Tag ohne steirische Neuinfektion

Erstmals seit dem 9. März 2020 wurde am Sonntag der Steiermark keine neue Infektion mit dem Corona-Virus Sars-CoV-2 gemeldet. Wie das Land am Abend mitteilte, gibt es weiter 1.810 Infektionen, im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen sind bisher 136 Menschen verstorben. 1.412 Personen gelten in der Steiermark als genesen, 262 Personen sind derzeit erkrankt.

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21.20 Uhr: Zweitgrößte Fluglinie Lateinamerikas ist pleite

Avianca, die zweitgrößte Airline Lateinamerikas hat am Sonntag Antrag auf Insolvenz gestellt. Das Unternehmen mit rund 20.000 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben dringend auf staatliche Hilfen angewiesen, da sie wegen der Virus-Krise seit Ende März keine Flüge mehr durchführen konnte. Entsprechende Gespräche mit der kolumbianischen Regierung hatten aber nicht zum Erfolg geführt.

Nach Angaben eines Avianca-Vertreters hat die Airline die Hoffnung darauf aber noch nicht aufgegeben. Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit müssen ihre Maschinen seit Wochen am Boden lassen und klagen über massive wirtschaftliche Probleme.

20.50 Uhr: Erster Pflege-Sonderzug nach Wien unterwegs

Der erste Sonderzug mit rumänischem Pflegepersonal ist am Sonntagabend aus der westrumänischen Stadt Timisoara (Temesvar) kurz nach 21.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) in Richtung Wien losgefahren. Wie der rumänischen Transportminister Lucian Bode (Liberale Partei/PNL) am Sonntagabend erklärte, befanden sich knapp 80 rumänische Pflegerinnen und Pfleger an Bord des Nachtzuges.

Ihre Ankunft ist am Montag in der Früh am Bahnhof des Flughafens Wien-Schwechat geplant. Sie alle seien unter Einhaltung strikter Schutzvorkehrungen angereist und an Bord des Zuges gegangen.

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20.20 Uhr: Ausgangssperre in Großbritannien bis Juni verlängert

Der britische Premierminister Boris Johnson will die seit sieben Wochen geltenden Corona-Ausgangsbeschränkungen im Land bis Juni verlängern. Die Ausgangsbeschränkungen blieben noch bis mindestens zum 1. Juni in Kraft, sagte Johnson am Sonntagabend in einer Fernsehansprache. Gleichzeitig aber sollen einige Lockerungen erfolgen.

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19.50 Uhr: Keine Neuinfektionen in Tirol

In Tirol ist in den vergangenen 24 Stunden niemand positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der aktuell Erkrankten blieb damit stabil bei 99, teilte das Land am Sonntagabend mit. Es gab auch keine weiteren Todesfälle. Damit blieb die Anzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus in Tirol bei 107 Toten. 3.317 Personen galten bereits wieder als genesen. In Tirol wurden bisher 59.327 Tests durchgeführt

19.20 Uhr: Schon 26.380 Corona-Tote in Frankreich

Mit 70 Corona-Toten in den vergangenen 24 Stunden hat Frankreich die niedrigste tägliche Todesrate seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen verzeichnet. Insgesamt seien seit Beginn der Epidemie 26.380 Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Niedriger war der Wert zuletzt am 17. März mit 27 Toten - im Laufe dieses Tages begannen in Frankreich die Ausgangsbeschränkungen. Damals wurden die Toten in Altenheimen allerdings noch nicht mitgezählt. Am Montag sollen die Beschränkungen erstmals schrittweise gelockert werden.

19.15 Uhr: Griechenland verlängert Ausgangssperre

Die griechische Regierung hat die Corona-Ausgangsbeschränkungen für Flüchtlingslager verlängert. Statt die Regelungen wie zunächst geplant am Montag auslaufen zu lassen, blieben sie nun bis zum 21. Mai in Kraft, teilte das Migrationsministerium am Sonntag in Athen mit.

Sechs Tage zuvor hatte Griechenland damit begonnen, die wegen der Corona-Pandemie verfügten Einschränkungen im Land zu lockern. In dem EU-Land ist die Pandemie bisher relativ glimpflich verlaufen: 2710 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus wurden bisher nachgewiesen, 151 Infizierte starben.

18.20 Uhr: Zahl der weltweit Infizierten stieg auf 4,03 Millionen

Die Zahl der weltweiten Covid-19-Fälle ist nach Reuters-Berechnungen auf 4,03 Millionen gestiegen. Die Zahl der amtlich mit dem Virus in Verbindung gebrachten Todesfälle steigt auf 277.092. Die Weltbevölkerung beträgt rund 7,75 Milliarden Menschen. Die meisten Infizierten gibt es demnach in den USA (1,32 Millionen), Spanien (240.711), Italien (217.185), Großbritannien (211.364), Russland (198.676), Frankreich (174.791) und Deutschland (168.049).

Die meisten Toten gibt es nach amtlichen Angaben in den USA (78.644), gefolgt von Großbritannien (31.241), Italien (30.560), Spanien (26.299) und Frankreich (25.987). In Deutschland gibt es demnach 7.327 Tote, in Österreich lag die Zahl am Sonntag bei 618.

18.10 Uhr: 165 Todesopfer in Italien in 24 Stunden

In Italien wurden für ein 24-Stunden-Fenster am Sonntag 165 Coronavirus-Todesopfer gemeldet. Das sind 29 weniger als am Vortag. Die Zahl der Gestorbenen stieg seit Beginn der Pandemie in Italien am 20. Februar auf insgesamt 30.560. Die Zahl der aktiv Infizierten sank von 84.842 auf 83.324, teilte der italienische Zivilschutz mit. 13.618 Covid-19-Erkrankte lagen noch in Italiens Spitälern. Davon befanden sich 1.027 Patienten auf Intensivstationen. In Heimisolation waren 68.679 Personen. Die Zahl der Genesenen stieg auf 105.186.

In der Lombardei, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Italien, stieg die Zahl der Todesopfer am Sonntag innerhalb von 24 Stunden um 62 auf 14.986. Die Zahl der aktuell Infizierten lag in der gesamten Region bei 30.190. 5.428 Covid-19-Patienten befanden sich noch in lombardischen Spitälern, 348 davon auf Intensivstationen.

17.00 Uhr: US-Finanzminister erwartet noch höhere Arbeitslosigkeit

US-Finanzminister Steven Mnuchin rechnet infolge der Corona-Pandemie mit einer weiteren Verschlimmerung der Lage auf dem Arbeitsmarkt in den USA. "Die gemeldeten Zahlen werden wahrscheinlich schlimmer, bevor sie besser werden", sagte Mnuchin am Sonntag dem Sender Fox News mit Blick auf die Arbeitslosenstatistik. Er rechnet mit einer Arbeitslosenraten von mehr als 20 Prozent.

Die Arbeitslosenquote in den USA ist im April auf 14,7 Prozent angestiegen - den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor Beginn der Krise im Februar hatte sie noch bei 3,5 Prozent gelegen, im März bei 4,4 Prozent. Die hohe Arbeitslosenquote bildet noch nicht das ganze Ausmaß der Jobkrise ab, da die Quote für April nur die Lage bis Mitte März erfasst. Zudem haben sich viele Arbeitnehmer noch nicht arbeitssuchend gemeldet und werden daher nicht berücksichtigt.

16.50 Uhr: Brasilianischer Schriftsteller Sant'Anna gestorben

Der brasilianische Schriftsteller Sergio Sant'Anna ist mit 78 Jahren in einem Krankenhaus in Rio de Janeiro verstorben, wie das Nachrichtenportal G1 am Sonntag unter Berufung auf die Klinik vermeldete. Seine Schwester Sonia Sant'Anna bestätigte. "Sergio ist von uns gegangen", schrieb sie. Der Autor war vor wenigen Tagen mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion in das Spital gebracht worden.

Sant'Anna gilt als wichtiger Vertreter der urbanen, modernen Literatur Brasiliens. Er schrieb Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten. Viermal wurde er mit dem wichtigen brasilianischen Literaturpreis Premio Jabuti ausgezeichnet. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen die Romane "Amazone" und "Die Wahrheit über den Fall Antonio Martins" sowie die Erzählbände "Das kosmische Ei" und "Die Statistin".

16.40 Uhr: Neuinfektionen auf stabil niedrigem Niveau

Die Situation an Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich bewegt sich weiter auf stabil niedrigem Niveau. Von Samstag auf Sonntag kamen 38 Neuinfektionen dazu, bis Sonntag (9.30 Uhr) haben sich jemals 15.871 Personen infiziert. Drei weitere Todesopfer ergeben eine Gesamtzahl von 618. 1.262 Menschen im Land sind aktuell am Virus erkrankt, 291 in Krankenhäuser, davon 72 in Intensivbehandlung.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach von einer erfreulichen Entwicklung, diese dürfe aber nicht zu Sorglosigkeit und zu schnellen Öffnungen führen. "Würden wir jetzt innerhalb kürzester Zeit wieder alles zulassen, dann wäre eine zweite Welle nur eine Frage von wenigen Wochen - mit massiven Auswirkungen auf Gesellschaft, Gesundheit und Wirtschaft", sagte Anschober. "Das wollen wir mit aller Kraft vermeiden." Eine gesicherte schrittweise Öffnung und alle zwei Wochen eine weitere Etappe soll auch weiter der Fahrplan lauten.

16.25 Uhr: Neue Proteste in Hongkong trotz Beschränkungen

In Hongkong haben erneut Hunderte Menschen in mehreren Einkaufszentren gegen die chinafreundliche Regierung protestiert. Die Polizei habe mindestens elf Menschen festgesetzt, darunter ein zwölfjähriges Mädchen, hieß es am Sonntag in Medienberichten. Zudem seien gegen Dutzende Menschen Geldbußen verhängt worden, weil sie die Abstandsregeln zur Eindämmung des Coronavirus nicht eingehalten hätten.

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16.20 Uhr: Keine neuen Corona-Infektionen in Vorarlberg

In Vorarlberg hat es seit einer Woche, also seit vergangenen Sonntag den 3. Mai, keine Neuinfektionen mit dem Coronavirus gegeben. Mit Stand Sonntag 16.00 Uhr gab es demnach weiterhin 26 aktuell Erkrankte, gleich viele wie am Vortag. Die Anzahl der genesenen Person blieb unverändert bei 839.

Bisher wurden insgesamt 15.886 Coronatests durchgeführt, 884 davon waren positiv. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in Vorarlberg blieb stabil bei 19.

16.15 Uhr: Fünf Spieler in Spaniens Topligen positiv getestet

In den beiden höchsten spanischen Fußball-Ligen sind bei ersten Testreihen seit der Vorwoche fünf Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Liga-Organisation am Sonntag außerdem mitteilte, würden die Betroffenen ihr Individualtraining in Heimquarantäne fortsetzen und könnten nach negativ ausfallenden Folgetests demnächst wieder in die Club-Trainingsstätten zurückkehren.

Die Namen der fünf Spieler wurden von der Liga nicht genannt. Real-Sociedad-Tormann Alex Remiro hatte aber am Samstag selbst bekanntgegeben, dass er positiv getestet worden sei, ein zusätzlicher PCR-Test habe jedoch bereits ein negatives Ergebnis gebracht.

Einige spanische Proficlubs haben zuletzt nach mehrwöchiger Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie ihr Training wieder aufgenommen. Der Neustart des Spielbetriebs vor leeren Tribünen ist in der Topliga nicht vor Juni geplant.

15.55 Uhr: Landau für Ausdehnung des "Corona-Bonus" im Sozialbereich

Caritas-Präsident Michael Landau hat sich am Sonntag erfreut über den für Montag in Wien erwarteten ersten Korridorzug mit rumänischen Kräften für die 24-Stunden-Betreuung Pflegebedürftiger gezeigt. Analog zum für 24-Stunden-Kräfte ermöglichten Bonus von einmalig 500 Euro fordert Landau einen solchen "Corona-Bonus" für alle Pflege- und Betreuungskräfte im Sozialbereich, wie er zur APA sagte.

15.45 Uhr: Wuhan meldet ersten Fall seit mehr als einem Monat

Die chinesischen Behörden in der Millionenmetropole Wuhan haben den ersten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus seit mehr als einem Monat gemeldet. Erstmals seit dem 3. April sei eine Ansteckung festgestellt worden, teilte die Nationale Gesundheitskommission am Sonntag mit. Bei dem Infizierten handle es sich um einen 89-jährigen Mann in dem Bezirk Dongxihu im Nordwesten der Stadt.

Die Infektions-Risikostufe wurde demnach in dem betroffenen Bezirk von "niedrig" auf "mittel" hochgesetzt. Die zentralchinesische Industriemetropole Wuhan ist der Ursprungsort der Coronavirus-Ausbreitung.

15.40 Uhr: Britischer Statistikexperte kritisiert Regierung

Ein von der britischen Regierung häufig zitierter Statistiker hat schwere Vorwürfe gegen deren Kommunikationsstrategie in der Corona-Krise erhoben. Die tägliche Vorstellung statistischer Daten gleiche eher dem "Zahlentheater" eines PR-Teams statt zu informieren, sagte Professor David Spiegelhalter von der Universität Cambridge der BBC am Sonntag.

"Ich wünsche mir einfach, dass die Zahlen von Leuten zusammengestellt werden, die ... Bescheid wissen", so der Wissenschafter. Der Statistiker war von der Regierung zitiert worden, um Kritik am Vorgehen in der Coronavirus-Pandemie zurückzuweisen.

Spiegelhalter hatte sich Ende April in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung "The Guardian" gegen das direkte Gegenüberstellen von Opferzahlen verschiedener Länder ausgesprochen. Zu groß seien die Unterschiede in der Erhebung der Statistiken und die Gegebenheiten in den einzelnen Ländern.

15.30 Uhr: Elon Musk will weg aus Kalifornien

Die Corona-Auflagen in Kalifornien bringen den Tesla-Chef schon länger auf die Palme. Jetzt will Elon Musk den Firmensitz verlegen und droht mit dem Abzug von Tausenden Arbeitsplätzen.

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14.50 Uhr: Umstrittene Lockerungen zurückgenommen

Das schwer von der Corona-Pandemie getroffene Dschibuti hat seine umstrittenen Pläne, die wegen des neuartigen Virus verhängte Ausgangssperre aus wirtschaftlichen Gründen zu lockern, im letzten Moment gestoppt. Die Bedingungen für eine Lockerung seien noch nicht erreicht, teilte Außenminister Mahmud Ali Yussuf am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Über diesen Kanal hatte er zuvor angekündigt, die Corona-Beschränkungen von Montag an schrittweise zurückzufahren. Das kleine Land in Ostafrika hat die höchste Infektionsrate auf dem afrikanischen Kontinent. Trotzdem wollte die Regierung das öffentliche und wirtschaftliche Leben wieder in Gang setzen. "Es steht viel auf dem Spiel", räumte Yussuf bereits bei der ursprünglichen Ankündigung der Lockerungen ein. "Doch es gibt keine andere Option: Die Menschen müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten und zur Arbeit gehen."

13.41 Uhr: In Deutschland zählen jetzt eher Wahltermine 

Getrennt marschieren, vereint schlagen – Deutschland wählt beim Ausstieg aus den Corona-Maßnahmen eine Fleckerlteppich-Lösung. Die Lockerung der Maßnahmen ist jetzt Ländersache.

13.40 Uhr: Alarmsystem soll Bürger warnen

Großbritannien will ein Corona-Alarmsystem einführen. Ähnlich dem bereits existierenden Terror-Warnsystem solle die Bevölkerung künftig auch frühzeitig über einen Anstieg von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus informiert werden, sagte Wohnungsbauminister Robert Jenrick am Sonntag dem Sender Sky News. Betreut werde das fünfstufige System von einem neuen Zentrum für Biosicherheit, sagte Jenrick. "Derzeit ist das Land auf Stufe vier, fünf wäre die beunruhigendste."

13.31 Uhr: Hunderte Autofans sammelten sich am Kahlenberg

Am Wochenende haben sich auch in Wien Hunderte Autofans am Kahlenberg gesammelt. Die Polizei löste in der Nacht auf Samstag ein Treffen am Kahlenberg in Döbling auf. Vier Teilnehmer erhielten ein Organmandat wegen Verstöße gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz, zahlreiche weitere Personen wurden abgemahnt.

Auch in Kärnten musste die Polizei bereits wegen GTI-Fans ausrücken. Das GTI-Treffen in Reifnitz hätte von 20. bis 23. Mai stattfinden sollen, wurde aber wegen der Coronavirus-Pandemie bereits im März abgesagt. Die Teilnehmer suchten nun offenbar nach Alternativen.

13.15 Uhr: Erster Antigentest in USA zugelassen

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals einem Antigentest auf das Coronavirus eine Notfallgenehmigung erteilt. Es handle sich dabei um eine neue Kategorie von Test, die innerhalb von Minuten Ergebnisse liefern könne, schreibt die FDA. Bei dem Antigentest werden Protein-Fragmente von Sars-CoV-2 aus Nasenabstrichen nachgewiesen.

Damit unterscheidet sich die Untersuchung von Gentests, bei denen Viren-Erbgut in Abstrichen nachgewiesen wird, und von Antikörpertests, bei denen vom Immunsystem gebildete Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Ein Vorteil der Antigentests ist laut FDA, dass sie sehr schnell Ergebnisse liefern. Allerdings seien sie weniger sensitiv als Gentests, ihnen rutschen also mehr Infektionen durch.

13.13 Uhr: In Europa treten etliche Lockerungen in Kraft

Nach den langen Corona-Wochen ist der Wunsch nach der Rückkehr zur Normalität groß. Viele europäische Länder wagen an diesem Montag weitere Schritte. Doch vielerorts bleibt Skepsis. Von Gleichschritt kann keine Rede sein. Ein ausführlicher Überblick

13.09 Uhr: Italien plant "Urlaubsbonus" für Familien

Zur Förderung des Tourismus nach Ende der entsprechenden Beschränkungen in der Coronakriseplant die italienische Regierung im Rahmen eines 55 Milliarden Euro schweren Hilfspakets einen "Urlaubsbonus" von 500 Euro. Damit will sie Familien mit Kindern und niedrigerem Einkommen unterstützen und zugleich zum Neustart des Tourismus in Italien beitragen.

Von dem Bonus sollen Familien mit einem Jahreseinkommen bis zu 35.000 Euro profitieren. Sie können ihn zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember 2020 nutzen. Der italienische Tourismus rechnet wegen der Coronakrise mit einem katastrophalen Jahr 2020. Die Branche bezifferte die möglichen Verluste auf 120 Milliarden Euro. Im Zeitraum März bis Ende Mai erwartet die Touristikbranche 30 Millionen weniger Übernachtungen. Die Auswirkungen der Krise sind auch für die Gastronomie und den Handel besonders negativ.

12.35 Uhr: Russland bei Neuinfizierten-Anzahl erneut fünfstellig

Russland hat bei der Zahl der registrierten Corona-Infizierten die Marke von 200.000 überschritten.Erneut kamen am Sonntag mehr als 11.000 Infektionen mit dem Coronavirus hinzu, wie die Behörden in Moskau mitteilten. Mehr als die Hälfte davon entfielen auf die Hauptstadt Moskau, wo seit mehr als einem Monat strenge Ausgangssperren gelten. Die Gesamtzahl an Infektionen liegt nun bei 209.688.

12.32 Uhr: "Amazon soll Corona-Solidarabgabe zahlen"

Die Profiteure der letzten Wochen sollen den Wiederaufbau der Wirtschaft bezahlen, sagt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Von der Regierung fordert sie klare Worte zur Finanzierung der Krisenkosten.

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12.28 Uhr: "NZZ" attestiert Kurz "autoritäre Züge"

Die "Neue Zürcher Zeitung" attestiert Bundeskanzler Sebastian Kurz "autoritäre Züge" in seiner Politik zur Bewältigung der Coronakrise.Die Grünen als Koalitionspartner habe der ÖVP-Chef an die Wand gedrückt, schrieb das renommierte Blatt am Sonntag. Unter dem Titel "Schau auf mich" heißt es, Österreich sei "sehr gut durch die erste Phase der Pandemie gekommen". "Schneller, besser, schlauer als die anderen in Europa" hätten Kurz und die Bundesregierung Österreich durch die Pandemie lotsen wollen.

12.25 Uhr: Über 40.000 Corona-Tests durchgeführt

In Niederösterreich sind bisher 40.655 Testungen auf das Coronavirus durchgeführt worden. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg mit Stand heute, Sonntag, früh (8 Uhr) im Vergleich zum Vortag um drei auf 2.685. Nach Angaben des Sanitätsstabes des Landes galten 2.414 Personen als genesen. Das waren um neun mehr als am Samstag.

Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen blieb mit 95 unverändert.

12.23 Uhr: Japan erwägt Notstand-Aufhebung

Die japanische Regierung erwägt eine vorzeitige Aufhebung des Corona-Notstands in den meisten Provinzen des Landes. Wie japanische Medien am Sonntag unter Berufung auf Regierungsvertreter berichteten, will die Regierung den wegen der Pandemie eigentlich bis 31. Mai verhängten Notstand in 34 der 47 Präfekturen möglicherweise schon am kommenden Donnerstag, 14. Mai, aufheben.

Die übrigen Provinzen, darunter der Großraum Tokio sowie Osaka und Kyoto, gelten weiter als Gebiete, wo "besondere Vorsicht" geboten sei. Notstand bedeutet in Japan keine harte Abschottung wie in Europa. Die Bürger sind nur gebeten, möglichst zu Hause zu bleiben.

12.21 Uhr: 10 Festnahmen bei Protesten gegen Auflagen

Die australische Polizei hat zehn Teilnehmer einer Protestaktion gegen die Corona-Einschränkungen festgenommen. Ein Polizist sei bei der Demonstration in Melbourne verletzt worden. Protestteilnehmer verbreiteten Verschwörungstheorien, wonach das Coronavirus eine Erfindung der Regierung sei, um die Bevölkerung zu kontrollieren.

Etwa 150 Menschen beteiligten sich an der Demonstration vor dem Parlament der Hauptstadt des Bundesstaats Victoria. Demonstranten hielten Plakate mit Aufschriften wie "Kämpft für unsere Freiheit und unsere Rechte" in die Höhe. Etliche Protestteilnehmer riefen "Verhaftet Bill Gates". Der Microsoft-Gründer ist ein zentrales Feindbild von Verschwörungstheoretikern in aller Welt.

12.20 Uhr: Türkei bereitet sich auf Tourismussaison vor

Die Türkei bereitet sich mit Corona-Auflagen für Hotels und Restaurants auf die Öffnung für den Tourismus vor. Ab Ende Mai werde man schrittweise den inländischen Reiseverkehr aufnehmen, sagte Kultur- und Tourismusminister Mehmet Ersoy am Sonntag dem Sender CNN Türk. Im Juni werde es voraussichtlich nach und nach wieder internationale Flüge geben.

Hotels und Restaurants unterlägen strengen Auflagen, sagte Ersoy. Dazu habe die Türkei ein Zertifikationsprogramm mit 132 Kriterien entwickelt. Unter anderem müssten die Einrichtungen Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Zudem erhalte das Personal eine Pandemie-Ausbildung. Zwar gebe es Buffets, aber ohne Selbstbedienung. Das Personal werde die Speisen und Getränke herausgeben

12.12 Uhr: Mixed Martial Arts beendet Corona-Pause

In den USA hat das kontaktreiche Mixed Martial Arts mit Käfigkämpfen als eine der ersten Sportarten die Corona-Zwangspause beendet. Am Samstagabend (Ortszeit) wurden in Jacksonville/Florida die Duelle der Ultimate Fighting Championship (UFC) ohne Zuschauer ausgetragen und vom Sport-Kanal ESPN übertragen. Zur Rückkehr des Sports nach zweimonatiger Corona-Zwangspause gratulierte US-Präsident Donald Trump dem UFC-Präsidenten Dana White. "Wir brauchen Sport", sagte Trump. 

12.11 Uhr: Bald "coronafreies Urlaubsland"

Das kleine Adrialand Montenegro wirbt für sich selbst als ein Urlaubsland, in dem die Coronavirus-Pandemie bald keine Gefahr mehr darstelle. "Montenegro ist auf dem Weg, ein coronafreies Urlaubsziel zu werden!", teilte Ministerpräsident Dusko Markovic am Sonntag über Twitter mit. In den kommenden Wochen werde man das Land für die Touristensaison vorbereiten, fügte er hinzu.

12.10 Uhr: Zwei Neuinfektionen in Südtirol

In Südtirol sind in den vergangenen 24 Stunden nur zwei weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der jemals positiv Getesteten stieg damit auf 2.569, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit. Von Samstag auf Sonntag gab es keine weiteren Todesfälle. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb damit stabil bei 290.

12.07 Uhr: Iran: Schreine bleiben geschlossen

Die Schreine sowie größere Moscheen in der Islamischen Republik Iran bleiben wegen der Coronakrise weiterhin geschlossen; der Zugang zu den Außenhöfen könnte bis Ende Mai aber wieder erlaubt werden. "Es gibt Überlegungen, nach dem Fastenmonat Ramadan (im Iran am 23. Mai) die Außenhöfe der Mausoleen unter Beachtung bestimmter Hygienevorschriften zu eröffnen", sagte Gesundheitsminister Saeid Namaki.

12 Uhr: Urlaub in Italien nicht auf dem Balkon

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat seinen Landsleuten in der Coronakrise Hoffnung auf einen Sommerurlaub am Strand gemacht. "Diesen Sommer werden wir nicht auf dem Balkon verbringen, und die Schönheit Italiens wird nicht in Quarantäne bleiben. Wir können ans Meer fahren, in die Berge, unsere Städte genießen", sagte Conte der Zeitung "Corriere della Sera" (Sonntag). Ob Touristen aus dem Ausland kommen dürfen, sagte er nicht.

11.58 Uhr: Museumsinsel öffnet unter Schutzvorkehrungen

Das Museum ist jetzt eine Einbahnstraße. "Wir führen die Besucher mit Pfeilen durch die Räume", sagt Ralph Gleis. Der Leiter der Alten Nationalgalerie in Berlin zeigt auf Blätter mit den Grundrissen seiner drei Etagen. Ab Dienstag gehört die Alte Nationalgalerie mit ihren Werken des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu jenem Teil der Museumsinsel, der nach zwei Monaten Corona-Pause wieder öffnet.

11.57 Uhr: Ländle-Hoteliers wollen auf Schadenersatz klagen

Weil Hotels und Pensionen aufgrund der Coronakrise und der deshalb vorzeitig beendeten Wintersaison ihre Betriebe schließen mussten, wollen nun auch viele Vorarlberger Beherbergungsbetriebe Schadenersatz von der Republik. Nach Ansicht der Wirtschaftskammer Vorarlberg geht es demnach um elf Tage, an denen die Hotels bereits geschlossen waren, aber noch das alte Epidemiegesetz in Kraft war, bevor es durch das Corona-Maßnahmengesetz außer Kraft gesetzt wurde. Nach dem Epidemiegesetz könnte es Entschädigungen für die Hoteliers geben.

11.49 Uhr: 38 Neuinfektionen in Österreich

In Österreich sind von Samstag auf Sonntag 38 Neuinfektionen mit dem Coronavirus dazugekommen. Die Gesamtzahl der jemals Infizierten lag am Sonntagvormittag (9.30 Uhr) nach Angaben des Innenministeriums damit bei 15.871 Personen. Davon sind noch 1.262 erkrankt, was einen Rückgang im Tages-Vergleich von 28 Menschen betrifft. Gesamt 618 Todesopfer bedeuten seit Samstag einen Anstieg um drei Tote.

Die drei neuen Todesfälle betrafen eine Frau und einen Mann aus Wien sowie eine Frau in der Steiermark. Die beiden Bundesländer sind mit insgesamt 143 bzw. 136 Fällen damit weiter Spitzenreiter in der Anzahl an Todesopfern. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden bisher insgesamt 316.508 Tests auf eine Coronavirus-Erkrankung durchgeführt.

11.33 Uhr: Trotz Krise bisher wenig Jobabbau

Der deutsche Mittelstand zeigt sich trotz herber Einbußen infolge der Corona-Pandemie bisher insgesamt robust. Jedes fünfte Unternehmen hat bereits Förderkredite beantragt (21 Prozent), mehr als die Hälfte hat Mitarbeiter in Kurzarbeit (54,5 Prozent), aber bisher baut nur knapp jeder zehnte Mittelständler (8,2 Prozent) Stellen ab.

Das sind Ergebnisse einer Sonderbefragung im Auftrag der DZ Bank unter 1.043 repräsentativ ausgewählten mittelständischen Unternehmen in diesem April.

11.32 Uhr: Stabile Situation bei SARS-CoV-2-Infektionen

Die Situation bei SARS-CoV-2 ist in Österreich relativ stabil auf niedrigem Niveau an diagnostizierten Neuinfektionen. Die effektive Reproduktionszahl der Ansteckungen lag zwischen 24. April und 6. Mai bei 0,81, die Zahl der Neudiagnosen sank täglich um 6,8 Prozent, teilte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit. Auch in Wien ist die Situation offenbar unauffällig.

Im vorangegangenen Beobachtungszeitraum (16. bis 28. April) - also vor Auslaufen der Ausgangsbeschränkungen - hatte die effektive Reproduktionszahl 0,67 betragen, die Zahl der Labordiagnosen war täglich um 4,2 Prozent zurückgegangen. Eine effektive Reproduktionszahl unter dem Wert von 1 sagt aus, dass die Infektionen im Abnehmen sind.

11.20 Uhr: Rund 169.400 Fälle, mehr als 7.400 Tote

In Deutschland sind bis Sonntagvormittag mehr als 169.400 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Das ist im Tages-Vergleich ein Anstieg von rund 1.100. Mindestens 7.435 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher bundesweit gestorben, ein 24-Stunden-Plus von 98. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur mit neuen Bundesländer-Zahlen hervor.

Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Samstag bei 1,10. Das bedeutet, dass zehn Infizierte 11 weitere Personen anstecken. Damit ist der Wert deutlich höher als noch vor einigen Tagen. Das RKI schreibt dazu: Wegen statistischer Schwankungen könne noch nicht bewertet werden, ob es zu einem Wiederanstieg der Fallzahlen kommt.

11.19 Uhr: Facebook- und Google-Mitarbeiter bis Jahresende im Homeoffice

Die US-Internetkonzerne Google und Facebook verlängern ihre Regelungen zur Heimarbeit wegen der Corona-Krise bis zum Jahresende.Die meisten Beschäftigten sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten, kündigte Google-Chef Sundar Pichai an. Wer vor Ort gebraucht werde, könne unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen im Juni oder Juli in sein Büro zurückkehren. Der Großteil der Belegschaft werde aber den Rest des Jahres im Homeoffice arbeiten.

Fälle nach Bundesländern

10.47 Uhr: "Wir hängen weiter in der Luft"

Für die Gasthäuser gibt es nicht nur einen Öffnungsplan ab kommenden Freitag unter strengen Auflagen sondern auch für die Wirte ein 400 Millionen Euro schweres neues Hilfspaket, zu dem bald Details kommen sollen. Doch die Club- und Discobetreiber "hängen weiter in der Luft", bedauert der Mitbetreiber des "Tante Emma"-Clubs in Innsbruck, Martin Ridler, am Sonntag im Gespräch mit der APA.

"Wann dürfen wir wieder aufsperren?", fragt der Unternehmer und Disc-Jockey. "Wir brauchen endlich eine Ansage, wann und unter welchen Bedingungen das wieder möglich ist." Die weiter anhaltende Ungewissheit sei schlimmer als etwa mit eingeschränkten Öffnungsmöglichkeiten wenigsten "grad und grad" noch zu überleben.

10.46 Uhr: Kein Ansturm bei Wiedereröffnung

Museumsbesuch mit Mundschutz: Kunstfreunde haben am Samstag erstmals nach der Zwangsschließung wegen der Corona-Pandemie wieder das Frankfurter Städelmuseum besuchen dürfen. Es gab nach Angaben einer Sprecherin aber keinen Besucheransturm. "Die Menschen tasten sich heran an die neue Normalität." Die Besucher hielten sich an die Beschränkungen.

10.44 Uhr: Lockerungen trotz hoher Infektionsrate

Das schwer von der Corona-Pandemie getroffene Dschibuti hat eine Lockerung der Einschränkungen aus wirtschaftlichen Gründen angekündigt. Von Montag an werde das Land schrittweise wieder geöffnet, teilte Außenminister Mahmud Ali Yussuf am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Das kleine Land in Ostafrika hat die höchste Infektionsrate auf dem afrikanischen Kontinent.

Entwicklung

Hospitalisierung

10.34 Uhr: 16 neue Coronavirus-Infektionen in Wien

In Wien wurden bisher 2.717 Infektionen mit dem Coronavirus registriert. In den vergangenen 24 Stunden sind 16 neue Fälle dazugekommen. Das teilte der Krisenstab der Stadt am Sonntag mit. Auch zwei weitere Todesfälle von erkrankten Personen wurden gemeldet. Ein 89-jähriger Mann und eine 79-jährige Frau sind verstorben.

10.32 Uhr: Deutschland erlaubt Einreise für Muttertags-Besuche

Um Besuche am Muttertag zu ermöglichen, sind in Deutschland die wegen der Corona-Pandemie verhängten strengen Regeln an den Grenzen für einen Tag etwas gelockert worden. Nach dpa-Informationen hat die Bundespolizei entschieden, den Besuch bei der Mutter an diesem Sonntag als triftigen Grund für eine Einreise nach Deutschland zu akzeptieren.

Seit Wochen darf in Deutschland nur einreisen, wer einen wichtigen Grund vorweisen kann. Das sind beispielsweise Lastwagenfahrer, Angehörige medizinischer Berufe oder Berufspendler aus der Grenzregion. Außerdem gibt es an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich, Luxemburg, der Schweiz und Österreich stationäre Grenzkontrollen. "Die bei der Einreisekontrolle dazu gemachten Angaben müssen glaubhaft und überprüfbar sein", teilte die deutsche Bundespolizei am Sonntag auf Nachfrage mit.

10.18 Uhr: Fünfstufiges Warnsystem als Teil der Lockerung

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson will Medienberichten zufolge im Laufe des Tages ein fünfstufiges Warnsystem für England im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie vorstellen. Dies sei Teil der Regierungspläne, um die Ausgangssperren langsam zu lockern. Die Stufen des Warnsystems sollten mit Farbcodes von grün bis rot gekennzeichnet werden und das Corona-Risiko in der jeweiligen Gegend angeben.

10.13 Uhr: Stärkster Anstieg an Fällen seit vier Wochen

Nach einem Anstieg der Zahl lokal übertragener Corona-Infektionen in Südkorea wächst die Furcht vor einer möglichen Destabilisierung der Lage. Die Gesundheitsbehörden teilten am Sonntag mit, am Samstag seien 34 zusätzliche Fälle festgestellt worden. Das war der höchste Anstieg seit vier Wochen in dem Land, das wegen seiner entschlossenen Test- und Quarantänemaßnahmen als Vorbild gilt.

Bei 26 der neuen Infektionen handle es sich um Übertragungen im Inland, acht Fälle seien importiert, erklärte das koreanische Zentrum für Seuchenkontrolle (KCDC).

10.02 Uhr: Halber Gehaltsverzicht des Präsidenten

Der ecuadorianische Präsident Lenín Moreno verzichtet wegen der Coronakrise auf die Hälfte seines Gehalts. Per Dekret habe Moreno verfügt, dass seine eigene Vergütung sowie die seines Stellvertreters, der Minister und Vize-Minister um fünfzig Prozent gesenkt werde.

09.56 Uhr: Kein Effekt von Chloroquin oder Aids-Medikament

Von Beginn der Covid-19-Pandemie sind immer wieder - und bis in Pressekonferenzen von US-Präsident Donald Trump hinein - potenzielle experimentelle Therapien aufgetaucht. Zwei davon, das Malariamittel Chloroquin und das Aids-Medikament Lopinavir/Ritonavir, haben laut neuesten Studien offenbar keinen positiven Effekt.

Im New England Journal of Medicine (NEJM) sind jetzt zwei Studien zum Thema der experimentellen Therapien publiziert worden. In der Untersuchung handelt es sich um eine Beobachtungsstudie von Joshua Geleris und Co-Autoren von der Columbia University in New York mit dem Malariamittel Hydroxychloroquin. Dabei wurden die Daten von 1.367 Covid-19-Patienten ausgewertet, die am New York Presbyterian Hospital behandelt worden waren. Messpunkt war die Häufigkeit einer notwendig gewordenen Intubation (maschinelle Beatmung) bzw. das Versterben der Betroffenen. Die mittlere Beobachtungszeit betrug 22,5 Tage. 58,9 Prozent (811 Erkrankte) bekamen Hydroxychloroquin (am ersten Tag zweimal 600 Milligramm, dann täglich zweimal 400 Milligramm). Die Behandlungszeit betrug im Mittel etwa fünf Tage.

25,1 Prozent der 1.367 Covid-19-Patienten mussten intubiert werden oder verstarben.

09.53 Uhr: Schweden stoppt Corona-Hilfen 

Schweden bezahlt ab sofort keine staatlichen Unterstützungen mehr an Firmen, die während der Corona-Krise Dividenden ausschütten. Dazu kamen Ende der Woche die staatliche Wirtschaftsförderung (Tillväxtverket) und der Finanzausschuss des Schwedischen Parlaments überein. Der Entscheidung war ein politisches Tauziehen vorausgegangen. Die Wirtschaftsförderung hatte sich lange mit dem Argument gewehrt, es gebe keine gesetzliche Grundlage, die Krisenhilfen dividendenzahlenden Unternehmen vorzuenthalten. Zu der Kursänderung führte letztlich ein breiter Acht-Parteien-Konsens im Finanzausschuss.

09.48 Uhr: Keine Infizierten mehr in Eisenstadt

In Eisenstadt hat es seit Tagen keine neue Infektion mit dem Coronavirus gegeben. Die insgesamt 16 seit Beginn der Pandemie erkrankten Personen in der Landeshauptstadt sind laut einer Aussendung von Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) am Sonntag bereits wieder genesen. "Wir freuen uns sehr über diese positive Entwicklung."

09.40 Uhr: Israel öffnet Kindergärten und Krippen wieder

Nach fast zwei Monaten Sperre in der Coronakrise öffneten am Sonntag zu Beginn von Israels Arbeitswoche viele Einrichtungen. Häufig ist die Zahl der Kinder wegen der Hygienevorschriften beschränkt. Aus Sorge vor einer Ansteckung wollen viele Eltern ihren Nachwuchs noch nicht wieder in den Kindergarten schicken.

09.39 Uhr: Minister pocht auf höhere Steuern für Reiche

Angesichts der Milliardenlasten durch die Coronakrise pocht der deutsche Finanzminister Olaf Scholz (SPD) auf höhere Steuern für besonders vermögende Bürger. Die Bürger, die "sehr, sehr viel verdienen, sollten einen etwas höheren Beitrag leisten", sagte Scholz dem "Tagesspiegel am Sonntag" aus Berlin. "Das bleibt unser Ziel und das wird ganz sicher auch in unserem nächsten Wahlprogramm stehen".

09.25 Uhr: Kurzarbeit: 460 Übertretungen festgestellt

Schon Anfang April hat die Arbeiterkammer erste Verdachtsfälle eines Missbrauchs der Corona-Kurzarbeit öffentlich gemacht. Am 10. April kündigte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) Schwerpunktkontrollen der Finanzpolizei bei kurzarbeitenden Betrieben auf Verdachtsbasis an. Nun wurden seit 21. April 460 Übertretungen festgestellt. Wegen etwaigen Kurzarbeitsmissbrauchs wurden 31 Personen angezeigt.

Rund 350 Finanzpolizistinnen haben bundesweit insgesamt 5.119 Personen in 1.946 Betrieben an 1.205 Einsatzorten kontrolliert, teilte Blümel am Sonntag in einer Aussendung mit. Die 460 Übertretungen wurden nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz, dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, dem Arbeitslosenversicherungsgesetz, dem Lohn- und Sozialdumping Bekämpfungsgesetz sowie dem Arbeitszeitgesetz verzeichnet.

09.18 Uhr: "Er ist immer noch bei mir"

Magier Siegfried Fischbacher fühlt sich nach eigenen Worten nicht allein nach dem Tod seines langjährigen Partners Roy Horn. "Er ist in Frieden gegangen, in eine Welt ohne Schmerzen", sagte der 80-Jährige der "Bild am Sonntag". "Und er ist immer noch bei mir, egal wohin ich mich drehe. Ich werde beim Abendessen weiterhin für ihn decken lassen, so wie es immer war. Ich bin nicht allein." Horn war in Las Vegas an den Folgen von Covid-19 gestorben.

09.01 Uhr: "Noch einen Shutdown überlebt kein Hotel"

Die heimischen Hotels dürfen in knapp drei Wochen wieder öffnen. Die wegen der Corona-Pandemie verfügte behördliche Schließung endet am 29. Mai. Bis dato herrscht aber Ratlosigkeit, welche Auflagen die Branche dabei zu erfüllen hat. Auch die Grenzen sind noch zu. "Wir hängen wirklich komplett in der Luft", sagte die Präsidentin der Hoteliervereinigung, Michaela Reitterer, im Gespräch mit der APA.

"Es ist auch noch total unklar, was passiert, wenn man im Hotel einen Corona-Fall hat - muss ich die Küche schließen, das gesamte Personal in Quarantäne schicken, oder nur einen Teil davon?" Hier wäre zudem ein höheres Ausmaß an Testmöglichkeiten notwendig - die Mitarbeiter sollten laut Reitterer jede Woche durchgecheckt werden können. "Weil noch einen Shutdown überlebt kein Hotel - da ist dann z'ammgeräumt", so die ÖHV-Chefin, die selbst ein Hotel in Wien führt.

08.30 Uhr: Iran bietet USA Gefangenenaustausch an

Der Iran ist nach einem Medienbericht bereit zu einem vollständigen Gefangenenaustausch mit den USA ohne Vorbedingungen. "Wir sind bereit, iranische und amerikanische Gefangene auszutauschen und über dieses Thema zu beraten, aber die Amerikaner haben bisher nicht reagiert", zitierte die Nachrichten-Seite Khabaronline am Sonntag den iranischen Regierungssprecher Ali Rabiei.

08.05 Uhr: Besuche in Gefängnissen ab Montag wieder möglich

Ab Montag sind Besuche in den heimischen Gefängnissen wieder erlaubt, nachdem im Kampf gegen SARS-CoV-2 bereits Ende Februar in den Justizanstalten weitgehende Einschränkungen in Kraft getreten waren. "Es gibt bereits mehr als 1.000 Anmeldungen nach vielen Wochen Besuchsstopp. Und es werden laufend mehr", berichtete Justizministerin Alma Zadic (Grüne) am Wochenende.

08.04 Uhr: Erster Pflege-Sonderzug soll heute Abend starten

Nach wochenlangem Ringen soll heute, Sonntagabend, der erste Korridorzug mit Pflegepersonal aus Rumänien abfahren. Rund 100 rumänische Betreuerinnen werden mit dem Nachtzug aus Timisoara (Temesvar) durch Ungarn nach Österreich transportiert, wie die Wirtschaftskammer der APA mitteilte. Ihre Ankunft ist am Montag in der Früh am Bahnhof des Flughafens Wien-Schwechat geplant.

Die ersten angekommenen Pfleger und Pflegerinnen sind für Wien, Niederösterreich und das Burgenland vorgesehen. Ein weiterer Zug auch für andere Bundesländer folgt laut Plan am Donnerstag. Österreichweit sind rund 33.000 Personen auf eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen. Mehr als 60.000 Menschen sind in der Rund-um-die-Uhr-Pflege tätig, ein Großteil davon kommt aus Rumänien.

08.03 Uhr: Minus 7 Prozent in Österreich laut Wifo-Modell

Die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen des Wirtschaftsleben werden in Österreich in diesem Jahr zu einer Abnahme der CO2-Emissionen von insgesamt von 7,1 Prozent führen. Zu diesem Ergebnis kamen Ökonomen des Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo mithilfe eines neuen Prognose-Tools, hieß es in einer Aussendung am Sonntag.

Diese Abnahme der Treibhausgas-Emissionen ist die direkte Folge der Veränderung der Wertschöpfung, die in fast allen Branchen zurückgehen wird, der daraus resultierende BIP-Rückgang wurde in einer Wifo-Prognose vom April mit 5,2 Prozent veranschlagt, in einem pessimistischeren Szenario könnte er 7,5 Prozent betragen. Nachdem die Höhe der CO2-Emissionen zusätzlich noch von Faktoren wie der Zahl jener Tage, an denen geheizt wird, beeinflusst wird, ist der genannte Rückgang nicht als Prognose der Treibhausgasinventur für das Jahr 2020 zu verstehen.

07.49 Uhr: Mit Förderprogramm Produktion ankurbeln

Mit einem umfassenden Förderprogramm will der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Produktion sicherer Atemschutzmasken in Deutschland massiv beschleunigen. Noch im Mai starte ein sogenanntes Sprinterprogramm, mit dem die deutsche Bundesregierung "kurzfristig verfügbare Maschinen zur nationalen und europäischen Herstellung zertifizierter Masken" fördern wolle.

07.40 Uhr: Erstmals seit über einem Monat Infektion in Wuhan

China meldet erstmal seit über einem Monat eine Coronavirus-Infektion in der Millionenstadt Wuhan, wo der Ausbruch der Pandemie ursprünglich entdeckt worden war. Der Fall ist eine der 14 bestätigten Ansteckungen, die China am Sonntag veröffentlichte. Zuletzt war am 3. April in Wuhan eine Infektion festgestellt worden.

07.39 Uhr: Österreicher erwarten verstärkt Alltag zurück

Die Österreicher streben für die Zeit nach Corona im Vergleich zu davor keine zu großen Änderungen in ihren Gewohnheiten und Verhalten an.Das geht aus einer vom 30. April bis 2. Mai durchgeführten Online-Umfrage unter 504 Personen ab 18 Jahren hervor, durchgeführt von der von Armin Rogl geleiteten Wiener Digitalagentur MediaBrothers und begleitet von Meinungsforscher Philipp Ikrath.

07.24 Uhr: Österreicher werden wieder mobiler und meiden Öffis

Die Österreicher sind auf dem Weg in die vielfach beschworene "neue Normalität" wieder deutlich mobiler, setzen aber noch kaum auf öffentliche Verkehrsmittel. Das zeigen anonymisierte Bewegungsdaten, die das Telekomunternehmen A1 und das Grazer Unternehmen Invenium an den Covid-19-Krisenstab liefert. Die Fraktion der Zuhausebleiber nimmt zwar wieder ab, ist aber noch größer als vor der Krise.

07.23 Uhr: Bars und Clubs wegen neuer Fälle geschlossen

Aus Angst vor einer einem neuerlichen Anstieg der Corona-Infektionen werden in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul alle Bars und Clubs bis auf Weiteres geschlossen. Die Stadtverwaltung reagierte am Samstag auf den Fall eines Mannes, der nach seinem Besuch im Ausgehviertel Itaewon positiv getestet worden war.

Mehr als zwei Dutzend Corona-Fälle sind auf den 29-Jährigen zurückzuführen, der sich am vergangenen Wochenende in fünf Bars und Clubs in Itaewon aufgehalten hatte. Die Gesundheitsbehörden gehen von insgesamt 7.200 möglichen Kontaktpersonen aus.

07.22 Uhr: Von Stechmücken geht keine Gefahr aus

Von Stechmücken geht in der Corona-Pandemie nach bisherigen Erkenntnissen keine Gefahr aus. Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 werde durch Tröpfcheninfektion übertragen - mit dem Stich einer Mücke könne das Virus nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht in den Körper gelangen, sagte Mücken-Expertin Doreen Werner vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).

07.21 Uhr: US-Experte Fauci geht in Quarantäne

Der prominente US-Regierungsberater und Immunologe Anthony Faucibegibt sich nach einem Kontakt mit dem coronainfizierten Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump in eine "modifizierte Quarantäne".

07.20 Uhr: Brasilien meldet mehr als 10.000 Todesfälle

Die Zahl der Corona-Todesopfer in Brasilien hat die Schwelle von 10.000 überschritten. Innerhalb eines Tages seien 730 weitere mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Samstagabend mit. Die Gesamtzahl der Corona-Toten liege nun bei 10.627.

07.19 Uhr: Weber für längere Schließung von EU-Außengrenze

Der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament, der CSU-Politiker Manfred Weber, plädiert dafür, die EU-Außengrenze wegen der Corona-Pandemie für längere Zeit geschlossen zu halten. "Um alle Grenzen innerhalb der EU wieder öffnen zu können, müssen wir die EU-Außengrenze für Nicht-Europäer bis auf Weiteres geschlossen halten."

07.18 Uhr: Reisebranche fürchtet Kollaps

Die Reisewirtschaft in Deutschland fürchtet in der Coronakrise einen Kollaps und Massenarbeitslosigkeit in der Branche. "Wir haben Umfragen unter den knapp 11.000 Reisebüros und rund 2.300 Veranstaltern gemacht. Danach sehen sich zwei Drittel der Unternehmen kurz- bis mittelfristig von Insolvenz bedroht", sagte der Präsident des Branchenverbandes BTW, Michael Frenzel, der "Welt am Sonntag".

07.17 Uhr: Mallorca an erster Stelle

Tui-Chef Friedrich Joussen will rasch wieder Urlaubsreisen in den Mittelmeerraum anbieten. "Wir haben einen Gesundheitscheck für alle Urlaubsziele ausgearbeitet und werden Urlaub nur dort anbieten, wo er auch sicher ist. An erster Stelle steht dann sicherlich Mallorca. Die Hotels dort haben einen Probelauf gemacht, können sofort starten und Gäste aufnehmen", sagte er der "Bild am Sonntag".

07.14 Uhr: Obama kritisierte Trumps Krisenmanagement

In vertraulichen Äußerungen hat Ex-US-Präsident Barack Obama den Umgang seines Nachfolgers Donald Trump mit der Corona-Pandemie scharf kritisiert. Trumps Krisenmanagement sei "eine absolut chaotische Katastrophe", sagte Obama laut einem Audiomitschnitt am Freitagabend in einem Gespräch mit früheren Mitgliedern seiner Regierung.

07.13 Uhr: Deutschlandweit demonstrierten Tausende gegen Auflagen

In Berlin, München und Stuttgart fanden Großkundgebungen statt. Weitere Versammlungen wurden unter anderem aus Bremen, Köln, Dortmund und mehreren Orten in Sachsen gemeldet.

Auf dem Alexanderplatz in Berlin kam es nach Polizeiangaben zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Beamten. Die Beamten hätten Platzverweise ausgesprochen, teilte die Berliner Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Einige Demonstranten hätten ihre Personalien für eine Anzeige angeben müssen oder seien in Gewahrsam genommen worden. Da manche Demonstranten Widerstand geleistet hätten, hätten die Beamten "einfache körperliche Gewalt" eingesetzt, hieß es weiter.

07.12 Uhr: Zahl der Toten in den USA stieg auf 77.034

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in den USA ist nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC um 1.557 auf 77.034 gestiegen. Die Zahl der neu auf Covid-19 getesteten Personen wuchs um 25.996 auf 1.274.036 an. Die Zahlen seien aber vorläufig und nicht von den einzelnen Bundesstaaten bestätigt, erklärt die CDC. Die USA haben rund 328 Millionen Einwohner.

07.06 Uhr: Vier-Millionen-Grenze an Infizierten überschritten

Die Zahl der weltweit jemals mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen hat bereits die Vier-Millionen-Grenze überschritten. Die Johns-Hopkins-Universität, die ihre Daten laufend aktualisiert, zählte am späten Samstagabend (MESZ) 4.004.224 Millionen Erkrankte, die Zahl der Toten lag bei 277.860.

In Österreich bewegt sich die Zahl der jemals Infizierten schon seit 23. April in kleinen Schritten im 15.000er-Bereich. 15.833 Fälle wurden bis Samstag (9 Uhr) vermeldet, mit einem Plus von einem Verstorbenen seit Freitag gab es bisher 615 Todesopfer. Aktuell sind in Österreich weniger als 1.300 Menschen am Virus erkrankt. 309 Personen waren am Samstagvormittag hospitalisiert, 79 davon befanden sich auf Intensivstationen. Die Zahlen sind rückläufig.