Die Formel 1 findet wie geplant statt, beginnt ihre Saison am Wochenende in Melbourne. Ganz anders hingegen schaut es mit dem Start in der MotoGP aus. Schon am Dienstag wurde das Rennen in Austin/Texas, geplant für 5. April, verschoben. Das Rennen rückt nun auf den 15. November. Und am Mittwoch folgte die nächste Verschiebung. Auch der Argentinien-Grand-Prix wird wegen des Coronavirus nicht am 19. April stattfinden. In Termas de Rio Hondo wird nun am 22. November gefahren. Somit musste auch das traditionelle Saisonfinale in Valencia auf 29. November verschoben werden.

Der Herbst wird so zu einem Monsterprogramm. Zwischen dem 27. September und 29. November sind nun acht Rennen auf drei Kontinenten angesetzt. Es kann überhaupt noch niemand genau sagen, ob der neue Kalender hält. Die Saison soll erst am 3. Mai mit dem Rennen in Jerez gestartet werden. Doch selbst das Rennwochenende in Südspanien ist nach aktuellem Stand alles andere als gesichert.

Mit dem späten Finale in Valencia hat eigentlich niemand eine große Freude, weil es bekanntlich in Spanien zu dieser Zeit gerne regnet. Der Motorrad-Weltverband FIM und Rechteinhaber Dorna versuche nach wie vor alles, auch in Zeiten des Coronavirus einen halbwegs vollständige MotoGP-Saison zu veranstalten. Für Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta muss es für eine WM-Wertung zumindest 13 Rennen geben.

Nicht nur die Rennen werden abgesagt und verschoben, auch Testfahrten finden nicht mehr statt. KTM hatte die Strecke in Jerez für drei Testtage im März gebucht, die wurden definitiv gestrichen.

KTM und Aprilia dürfen ja, im Gegensatz zu den etablierten Teams, als Neueinsteiger beliebig viele private Testtage pro Saison durchführen.