2019 haben die Spanier auf dem Genfer Autosalon das Tuch von einem Konzeptfahrzeug für ein Elektroauto gezogen: Das Licht der Welt erblickte der El-Born, benannt nach einem Stadtteil von Barcelona, damals als Seat – jetzt steht er als Cupra vor uns.

Schlicht und ergreifend Born hat die sportliche Schwestermarke ihren mit dem VW ID.3 eng verwandten Ableger auf Basis der Elektroplattform des Volkswagen-Konzerns schlussendlich getauft.

Mit einer Länge von 4,32 und einer Höhe von 1,54 Metern ist er etwas länger und flacher als die Verwandtschaft aus Wolfsburg, die Breite liegt bei 1,81 Metern. Der Radstand misst 2,77 Meter, der Kofferraum des kompakten Stromers fasst 385 bis 1267 Liter. Im Vergleich zu seinen Plattformbrüdern steht der rassige Spanier allerdings hinten 20 und vorne 15 Millimeter niedriger.

Zu haben ist der Born in drei Leistungsstufen, die jeweils ein Drehmoment von 310 Newtonmetern an die Hinterachse schicken: Es geht los bei 110 kW (150 PS) in Kombination mit einer 45-kWh-Batterie und eine Reichweite von bis zu 340 Kilometern.

58 kWh wirft das mittlere Modell in die Waagschale, samt einer Leistung von 150 kW (204 PS) und einem Aktionsradius von 420 Kilometern – und mit optionalem e-Boost, der die Leistung auf 170 kW (231 PS) pusht. Das Topmodell kommt mit 77-kWh-Batterie, 170 kW (231 PS) und bis zu 540 Kilometern Reichweite. Der Born kann sowohl mit Gleich- als auch Wechselstrom gefüttert werden.

Die Sonderedition namens „Born Alpha“ wird ausschließlich in Österreich angeboten: Sie bringt eine 58-kWh-Batterie, bis zu 420 Kilometer Reichweite und leistet bis zu 150 kW (204 PS). Der Einstiegspreis liegt bei 35.390 Euro, der durch die Förderungen auf 29.990 Euro schrumpft.

Wie es sich für die sportliche kleine Schwester gehört, haben die Spanier den Born mit adaptiver Fahrwerksregelung, einem Sportfahrwerk, einer nachgeschärften Version des „ESC Sport“ und Rädern im Format von 18, 19 und 20 Zoll ausstaffiert.

Die serienmäßigen Schalensitze im Innenraum bestehen aus Materialien, die aus recycelten Meeresplastik oder Mikrofaserstoff bestehen. Bedient wird das Infotainmentsystem über den serienmäßigen 12-Zoll-Touchscreen, dazu gibt es digitale Armaturen und das Head-up-Display projiziert Augmented Reality in die Windschutzscheibe.

Und wie auch beim Plattformbruder ID.3 kommt der Born mit einer rechnerisch weißen Weste zum Kunden: Emissionen, die entlang der Lieferkette sowie während der Rohstoffproduktion entstehen, werden durch Investitionen in Umweltprojekte ausgeglichen.

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