Gemunkelt wird ja schon länger, aber jetzt ist es fix: Dacia will 2021 sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen und gibt dem dem Showcar namens Spring Electric schon einen recht konkreten Ausblick darauf. Und wie man es von Renaults Diskont-Tochter gewohnt ist, zu einem Kampfpreis: Von weniger als 15.000 Euro für den Crossover im Stadtformat ist die Rede. Da wird wohl noch die Miete für die Batterie dazukommen – aber dennoch eine Ansage.

Wie sich das um diesen Preis ausgeht, ist schnell erklärt: Renault hat 2019 vorerst nur für den chinesischen Markt ein kleines (3,73 Meter Länge) und günstiges Elektro-SUV namens K-ZE auf den Markt gebracht.

Es hat einen 27 kWh großen Akku im Bauch, wiegt nur rund 900 Kilogramm und leistet bis zu 33 kW (45 PS). Das wird wohl – aufgewertet und unter dem Dacia-Logo – in Europa reüssieren. Von den technischen Daten des Dacia wird derzeit nur die angepeilte Reichweite von rund 200 Kilometern nach dem realistischeren WLTP-Zyklus verraten.

Kaum jemand weiß so gut, wie schwer es ist, mit Elektroautos Geld zu verdienen wie Renault – schließlich waren sie wesentlich früher dran als die meisten anderen Hersteller. 2011 elektrifizierten die Franzosen zuerst den Hochdachkombi Kangoo (von dem heuer übrigens eine neue Generation auf den Markt kommt) und im Jahr darauf folgte mit dem zweisitzigen Twizy, der Limousine Fluence und dem Kleinwagen Zoe gleich eine ganze Palette.

Mehr zum Thema