Die Wiener Börse hat den letzten Handelstag vor Weihnachten mit klaren Zuwächsen beendet. Der heimische Leitindex ATX steigerte sich um 1,09 Prozent auf 2.737,12 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es einheitlich Kursgewinne zu sehen. Vor allem die Hoffnung, dass es doch noch zu einer Einigung bei den Verhandlungen zwischen der EU mit Großbritannien zu einem Post-Brexit-Handelspakt kommt, sorgte vor den Weihnachtsfeiertagen für höhere Aktienkurse.

In Wien lag auf Unternehmensebene eine sehr magere Meldungslage vor. Die auffälligste Kursbewegung absolvierte in Wien die Do&Co-Aktie mit plus 5,2 Prozent. Bereits am Vortag waren die Titel des Cateringunternehmens um mehr als neun Prozent hochgesprungen.

Bei den schwer gewichteten Bankenaktien herrschten nach Verlaufsverlusten nun einheitlich positive Vorzeichen vor. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein Plus in Höhe von 1,3 Prozent verbuchen. BAWAG verteuerten sich um 2,3 Prozent und Raiffeisen Bank International (RBI) steigerten sich um 1,3 Prozent.

OMV und Verbund legen deutlich zu

Der Vorstand der RBI hat sich für eine Verschiebung der Dividendenentscheidung für das Geschäftsjahr 2019 auf die nächste ordentliche Hauptversammlung (HV) - geplant am 22. April 2021 - ausgesprochen. Bei der HV soll den Aktionären auch der Gewinnverwendungsvorschlag für 2020 zur Entscheidung vorgelegt werden.

Gesucht präsentierten sich auch die Titel von OMV und Verbund. Die OMV-Anteilsscheine steigerten sich um 2,4 Prozent und die Verbund-Aktien gewannen 2,3 Prozent. Die Porr-Papiere bauten ein Plus in Höhe von fünf Prozent. Die Titel vom Flughafen Wien gewannen 3,7 Prozent an Höhe.