Die Auto-Neuzulassungen haben im Jänner wieder deutlich zugelegt. Mit 18.850 wurden heuer um 20,7 Prozent mehr Pkw neu zum Verkehr zugelassen als im Jänner des Vorjahres. Besonders gestiegen ist die Nachfrage nach alternativen Antrieben. "Binnen Jahresfrist ist der Anteil alternativ betriebener Neuwagen an sämtlichen Pkw-Neuzulassungen um vier Prozentpunkte auf 40,9 Prozent gestiegen", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung am Donnerstag.

Nach den Einbrüchen in den vergangenen Monaten, wurden im Jänner 2023 mit 7707 Pkw wieder um 33,5 Prozent mehr Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb zugelassen als noch im Jänner 2022.

Auch bei Benzinern und Diesel-Pkw gab es Zuwächse. So wurden 7220 Benzin-Pkw zulassen, und damit um 17,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei den Dieselantrieben ergab sich ein Plus von 5,7 Prozent auf 3923 Autos.

Diese Automarken haben am stärksten zugelegt

Benziner machten somit 38,3 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen aus, der Diesel-Anteil lag bei 20,8 Prozent. Unter den alternativen Antrieben stellten Benzin-Hybride mit 20,1 Prozent die größte Gruppe, gefolgt von Stromern mit 14,6 Prozent und Diesel-Hybriden mit 6,2 Prozent.

Die stärksten Marken waren im Jänner VW, Skoda, Seat, BMW und Audi, wobei die Zuwächse bei Seat mit plus 209 Prozent am größten waren. Ford, Dacia und Audi waren hingegen weniger beliebt als noch vor einem Jahr.

Insgesamt wurden 22.953 Kfz neu zugelassen, das entspricht einem Plus von 19,0 Prozent. Bei den Nutzfahrzeugen verzeichneten land- und forstwirtschaftlich genutzten Zugmaschinen ein Rückgang, Zuwächse gab es hingegen bei Lkw aller Klassen und Sattelzugfahrzeugen. Darüber hinaus wurden doppelt so viele Motorräder zugelassen wie noch vor einem Jahr und auch die Neuzulassungen von Motorfahrrädern nahmen um ein Fünftel zu.