Zu Jahresbeginn sind in Deutschland etwas weniger Autos zugelassen worden als im Jänner 2022. Vor allem der Absatz von Elektroautos brach ein: Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine Elektrofahrzeuge zugelassen wurden, kamen im Jänner lediglich rund 18.100 neu auf die Straßen, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt am Freitag mit. Grund dafür dürften die gesenkten Förderprämien sein.

Bei den Plug-in-Hybriden ging es von fast 70.000 auf weniger als 9.000 runter. Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten gingen die Zulassungen bei diesen beiden Antriebsarten um 13,2 Prozent beziehungsweise 53,2 Prozent zurück.

Plug-in-Hybride, die neben einem Elektromotor auch noch einen Verbrenner nutzen, werden seit Jahresbeginn nicht mehr gefördert. Für Batterie- und Brennstoffzellen-Autos sind die Förderprämien gesunken. Maximal können die Käufer vollelektrischer Autos nun vom Staat statt 6.000 noch 4.500 Euro erhalten, wenn ihr Wagen mit weniger als 40.000 Euro netto in der Verkaufsliste steht. Für teurere Fahrzeuge bis zu einem Netto-Listenpreis von 65.000 Euro gibt es noch 3.000 Euro statt bisher 5.000 Euro. 2024 sinken die Förderprämien weiter.

Insgesamt wurden im Jänner etwas mehr als 179.000 Autos neu zugelassen – das waren um 2,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl privater Zulassungen ging um rund 12 Prozent auf 56.700 Fahrzeuge zurück. Mit einem Anteil von 27 Prozent waren die meisten Neuwagen SUV.