Der Messengerdienst WhatsApp führt eine neue Funktion zur Organisation von Chatgruppen ein. Nutzerinnen und Nutzer können künftig sogenannte Communitys gründen, denen bestehende und neue Chatgruppen untergeordnet werden, wie das Tochterunternehmen des US-Konzerns Meta am Donnerstag mitteilte. WhatsApp zielt damit nach eigenen Angaben auch auf die Anwendung seiner App in Schulen, Universitäten und Unternehmen ab.

"Communitys wie Nachbarschaften, Eltern an einer Schule und Firmen können jetzt mehrere Gruppen an einem Ort zusammenbringen, um Gruppenunterhaltungen auf WhatsApp zu organisieren", erklärte das Unternehmen. Mitglieder "erhalten so Informationen, die an die gesamte Community geschickt werden, und können kleinere Diskussionsgruppen zu jeweils eigenen Themen eröffnen". Administratoren einer Community können Nachrichten an alle Mitglieder senden und kontrollieren, welche Gruppen Teil der Community sind.

Bis zu 1024 Nutzer

WhatsApp gab zudem weitere Neuerungen bekannt, darunter die Möglichkeit, Umfragen in Chats zu erstellen. Videoanrufe können künftig mit bis zu 32 Teilnehmern geführt werden und bis zu 1024 Nutzerinnen und Nutzer können Gruppen beitreten. Die neuen Funktionen sollen in den kommenden Monaten weltweit zur Verfügung stehen.