Wasserstoff ist ein "wesentlicher Eckpfeiler" für das Bundesland Kärnten, wie Wirtschaftsreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) betont, um die Klimaziele zu erreichen und steigenden Energiepreisen zu begegnen. Das auch laut Forschern weltweit einzigartige Projekt H²Carinthia, das in Zusammenarbeit von Land Kärnten, Infineon Austria, OMV, Postbus und Verbund auf die Beine gestellt wird, steht in den Startlöchern. Wie berichtet, soll ab Jahresende Wasserstoff, der bei Infineon bei der Mikrochip-Produktion als Nebenprodukt anfällt, aufgereinigt werden und für das Betanken von vorerst fünf Bussen im öffentlichen Verkehr verwendet werden. Infineon selbst kann diesen Wasserstoff nicht weiterverwenden, weil die Reinheit für die Chip-Produktion nicht ausreicht. 2023 soll in Villach auch die erste Wasserstofftankstelle errichtet werden, die vor allem für Busse und auch Lkw sowie in ferner Zukunft für Pkw zur Verfügung stehen wird. "Bis 2030 wollen wir 50 Wasserstoff-Busse erreichen", sagt Schuschnig.