Während in Österreich debattiert wird, ob die im Schnitt 2,1 Millionen Euro Verdienst der führenden ATX-Chefs nicht schon unerhört viel sind, klingeln die Kassen anderswo auf der Welt naturgemäß noch deutlich lauter.

Apple-Chef Tim Cook fließen für das vergangene Jahr fast 100 Millionen Dollar (88 Millionen Euro) zu und damit mehr als sechsmal so viel wie im Vorjahr. Zwar sei die Grundvergütung weiterhin bei 3 Millionen Dollar gelegen, doch habe Cook unter anderem noch 82,3 Millionen Dollar in Form von Aktienprämien sowie 12 Millionen Dollar als Erfolgsprämie erhalten, wie aus einer Firmenmitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Umsatz: Plus bei 30 Prozent

Letztlich landeten 98,7 Millionen Dollar bei Cook und damit 1447-mal so viel wie bei einem durchschnittlichen Mitarbeiter des US-Technologieriesen, der im vergangenen Jahr auf 68.254 Dollar kam. 2020 waren es noch 57.783 Dollar gewesen.

Der US-iPhone-Hersteller hat im vergangenen Jahr von der starken Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen profitiert und im Geschäftsjahr 2021 seinen Umsatz um 30 Prozent auf 365,8 Milliarden Dollar gesteigert. Kurzzeitig knackte Apple am Aktienmarkt die Marke von drei Billionen Dollar. Cook führt Apple seit dem Rückzug des verstorbenen Firmengründers Steve Jobs im August 2011. Seither ist der Aktienkurs um mehr als 1,000 Prozent geklettert.