„Wir haben bei unseren Arbeitgebern alle die Erfahrung gemacht, dass viele Fähigkeiten oft im Verborgenen bleiben“, erzählt Markus Skergeth vom Antrieb des Gründerquartetts.

Mit dem Start-up Skilltree wollen Skergeth & Co dem Fachkräftemangel nun auf unorthodoxe Weise den Kampf ansagen. Und zwar, indem bereits vorhandene – aber versteckte – Ressourcen in Unternehmen bestmöglich ausgenutzt werden. Was in weiterer Folge auch zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit führen soll. Das Versprechen des 2018 gegründeten Start-ups: „Alle Fähigkeiten deiner Organisation in einem Tool“.

KI stellt passende Projektteams zusammen

Dafür entwickelte das am Grazer Science Park gewachsene Unternehmen eine eigene Software zur zielgerichteten Erfassung von Fähigkeiten der Mitarbeiter. Künstliche Intelligenz sorgt wiederum dafür, dass darüber hinaus passende Projektteams im Unternehmen agil zusammengestellt werden können. Einer der nationalen Kunden ist der Frohnleitner Maschinenspezialist Komptech, erste Skilltree-Testläufe gibt es auch bereits bei Kleinunternehmen in der Ukraine.

Dennoch wolle man zunächst „am österreichischen Markt erfolgreich sein, danach schrittweise in der DACH-Region und international expandieren“, gibt Skergeth die Marschroute vor. Dafür wird frisches Geld von Kapitalgebern benötigt, diesbezügliche Gespräche seien bereits im Gang, heißt es aus dem Unternehmen.

Der persönliche "Skilltree"
Der persönliche "Skilltree" © Skilltree