
Der Höhenflug der Digitalwährung Bitcoin geht weiter und der Marktwert ist erstmals über eine Billion US-Dollar gestiegen. Am Freitag wurde beim Kurs ein Rekordhoch bei über 54 000 Dollar erreicht. Auf der Handelsplattform Bitstamp kostete die mit Abstand marktgrößte Kryptowährung bis zu 54.861 Dollar. In der Früh hatte der Bitcoin noch bei rund 51.000 Dollar (gut 42.000 Euro) notiert.
Der Marktwert aller im Umlauf befindlichen Bitcoins stieg am Freitag auf einen Höchstwert von 1,018 Billionen Dollar. Damit legte er im laufenden Jahr um über 400 Milliarden Dollar zu.
Für Kursauftrieb sorgte erneut der schillernde Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk. Über Twitter sagte er, warum Kryptowährungen aus seiner Sicht traditionellen Währungen vorzuziehen seien. Wenn herkömmliche Währungen mit negativen Realzinsen belegt seien, würde sich nur ein Narr nicht anderweitig umschauen, schrieb Musk. Er umschrieb damit den Verlust, den viele Anleger angesichts extrem niedriger Zinsen und unter Berücksichtigung der Inflation derzeit hinzunehmen haben.
Zusätzlicher Schub
Dass der Bitcoin auf Tweets von Musk reagiert, ist nicht neu. Musk ist bekennender Krypto-Fan und äußert sich rege zu dem Thema, meist über den Nachrichtendienst Twitter. Unlängst war bekannt geworden, dass der Elektroautohersteller Tesla einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert hat und die Internetwährung künftig als Zahlungsweise akzeptieren will. Das hat dem Bitcoin, der sich ohnehin seit langem im Höhenflug befindet, einen zusätzlichen Schub verliehen.
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Danke für Ihr Verständnis.
20.02.2021 um 06:13 Uhr
Der Glaube
kann Berge versetzen.
Genauso wenig dahinter wie beim sogenannten echten Geld-wenn keiner daran glauben würde-Ende der Vorstellung.
Bedenklich nur, dass dieses System mittlerweile fast den doppelten Jahresverbrauch an Strom von Österreich benötigt.
Ein krankes System für eine kranke Gesellschaft.
19.02.2021 um 22:08 Uhr
Das bedeutet eine Wertsteigerung um das 770.000 fache des Anfagswertes.
Ich nenne das einmal „ungewöhnlich“ und erlaube mir zu behaupten, dass es hier nicht mit (ge)rechten Dingen zugeht.
19.02.2021 um 18:55 Uhr
Extrem
hätte ich da voriges Jahr investiert anstatt mich mit Wein für die Krise einzudecken...