Jürgen Mandl stehen die Sorgen mit tiefen Stirnfalten im Gesicht. „Wenn Kärnten von den hohen Zahlen bei Corona-Infektionen nicht herunterkommt, laufen wir Gefahr, im Tourismus den kommenden Sommer zu verlieren. Das steht die Branche nicht durch, das hält das Land nicht aus“, schlägt der Kärntner Wirtschaftskammerpräsident Alarm. Nein, es geht Mandl gar nicht um mehr Hilfen für Gastronomen und Hoteliers, denn selbst der Spartenobmann der Tourismuswirtschaft, Josef Petritsch, räumt ein: „Bei den Unterstützungsleistungen liegt Österreich in Europa meilenweit voran.“ Es geht um das Infektionsbild, das Kärnten in den nächsten Wochen abgibt, das entscheidet, ob und wann Gastronomie und Hotels wieder öffnen können - und ob österreichische und deutsche Gäste in Frühjahr und Sommer retten, was im Herbst und Winter verloren ging.