Die dritte Phase des Kurzarbeitsmodells läuft seit 01. Oktober2020, nun können die Anträge dafür elektronisch über das eAMS-Konto und rückwirkend bis 01. November 2020 gestellt werden. Laut dem steirischen AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe sei die Kurzarbeitsbeihilfe vor allem für die Branchen Gastronomie, Tourismus und Industrie weiterhin eine Notwendigkeit.

Seit März gibt es das Krisen-Arbeitsmodell, um die Beschäftigung trotz vorübergehende wirtschaftliche Schwierigkeiten zu sichern. Zuletzt gab es trotzdem eine Serie an Hiobsbotschaften für Arbeitnehmer: Viele Betriebe sahen sich gezwungen, Mitarbeiter abzubauen.

Kurzarbeit geht zurück

Ende Mai dieses Jahres waren die meisten Steirer in Kurzarbeit. Ungefähr 35 Prozent, und damit mehr als ein Drittel, der unselbstständig Beschäftigten von über 14.000 steirischen Unternehmen waren betroffen.

Von den 175.000 Personen am Höchststand begleitet das Modell laut aktuellen Zahlen noch 45.000 Personen durch die COVID-19-Krise. Bisher wurden 616 Millionen Euro Kurzarbeitsbeihilfe an die heimischen Unternehmen ausbezahlt.