Beim heimischen Glücksspielkonzern Novomatic kam es heute, Mittwoch, erneut zu Hausdurchsuchungen, wie das ORF-Radio sowie die Tagezeitung "der Standard" am Mittwochabend berichteten. Auch bei dem Rechtsanwalt und Obmann des FPÖ-nahen "Instituts für Sicherheitspolitik" (ISP), Markus Tschank, habe es eine Razzia gegeben.

Im Fokus der Ermittler stehe die Frage, ob der Verein als Gegenleistung für den Wunsch nach Glücksspiel-Lizenzen von der Novomatic bezahlt wurde, hieß es im Ö1-Abendjournal. Novomatic-Chef Harald Neumann habe sich 2017 mit Tschank treffen wollen, um etwas zum Thema Glückspiel-Lizenzen in die Regierungsverhandlungen einzubringen. Kurz darauf habe die Novomatic ein Sponsoring des ISP in Höhe von 240.000 Euro beschlossen.

Sowohl von Novomatic als auch von Tschank gab es keine Stellungnahmen gegenüber den Medien.