44.667 Personen waren mit Ende Februar als arbeitslos beim AMS Steiermark vorgemerkt, im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Anstieg von 10,4 Prozent. Rechnet man die 8473 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulungen hinzu, ergibt sich eine Zahl von 53.140 Steirerinnen und Steirern, die derzeit ohne Job sind – ein Plus von 7,7 Prozent zum Februar des Vorjahres, teilt das steirische Arbeitsmarktservice mit.

Bei Frauen stieg die Arbeitslosigkeit mit 11,8 Prozent etwas stärker an als bei Männern mit 9,6 Prozent. Das AMS richtet den Blick auch auf die am stärksten betroffenen Branchen: Hier ist weiterhin die Industrie mit einem massiven Anstieg konfrontiert, der Bereich Herstellung von Waren verbucht mit einem Zuwachs von 18 Prozent das kräftigste Plus, vor dem Segment „Verkehr und Lagerei“ mit plus 16,9 Prozent verzeichnet.

Gleich um ein Fünftel ist die Zahl der langzeitbeschäftigungslosen Personen in der Steiermark im Jahresvergleich angewachsen: Die Steiermark verzeichnet hier 9946 Betroffene – um 1657 oder 20 Prozent mehr als noch Ende Februar 2024.

Stärkster Anstieg in Graz, Leibnitz und Liezen

Auf regionaler Ebene wurde der stärkste Anstieg der Arbeitslosigkeit im Arbeitsmarktbezirk Graz mit 14,7 Prozent verzeichnet, es folgen Leibnitz (12,3 Prozent) und Liezen (10,2 Prozent).

Die geschätzte unselbständige Beschäftigung in der Steiermark schrumpfte leicht um 0,6 Prozent auf 536.000 Personen (minus 3000 Personen), die geschätzte Arbeitslosenquote kletterte damit auf 7,7 Prozent (+0,7 Prozentpunkte). Der Bestand an seitens der Betriebe dem AMS gemeldeten offenen Stellen betrug 10.842, ein Rückgang zum Vorjahr von 13,2 Prozent.

Die Zahl der offenen Stellen ging um 1644 oder 13,2 Prozent auf 10.842 zurück.