Achtmal ging man ohne Ergebnis auseinander, in der neunten Verhandlungsrunde konnten sich die Gewerkschaft GPA und der Wirtschaftskammer-Fachverband UBIT jetzt auf einen Kollektivvertragsabschluss für die 90.000 Beschäftigten der heimischen IT-Branche einigen.

Das Ergebnis: Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter steigen rückwirkend mit 1. Jänner 2024 um 7,8 Prozent, wie die Verhandler heute bekannt geben. Die Ist-Gehaltssumme steigt spätestens mit 1. Juli 2024 um 7,25 Prozent, mit einem Mindestbetrag von 175 Euro, die Lehrlingseinkommen steigen 2024 zwischen 8 und 9 Prozent.

Auch ein Abschluss für 2025

Zugleich wurde auch ein Abschluss für das kommende Jahr ausverhandelt. So wird die Erhöhung 2025 um 0,65 Prozent über der Jahresinflation liegen. Die Mindestgehälter steigen im nächsten Jahr um 0,15 Prozent über der Inflation.

„Das Ergebnis ist ein tragfähiger Kompromiss unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen, der den Beschäftigten eine reale Gehaltsentwicklung auch für das kommende Jahr und den Unternehmen Planungsklarheit auch für 2025 sichert“, so die Verhandlungsleiterin der Gewerkschaft GPA, Sandra Steiner und Martin Zandonella (UBIT), Verhandlungsleiter auf Arbeitgeberseite.