Jedes fünfte Kärntner Industrieunternehmen beurteilt die Geschäftslage als „schlecht“, lediglich 13 Prozent als „gut“: Das ist die Kernaussage der jüngsten Konjunkturumfrage der Kärntner Industriellenvereinigung (IV). Es gebe momentan „keinen Hinweis für einen Frühjahrsaufschwung, die Entwicklung bleibt rezessiv“, sagt IV-Präsident Timo Springer. Wirtschaftliche Lage und auch Erwartungshaltung für die nähere Zukunft blieben eingetrübt. Die konjunkturelle Talsohle dürfte Mitte des Jahres erreicht sein. „Frühestens im Sommer“ bilde sich „ein rosaroter Streifen am Horizont“, so Springer. Ab Juli rechnen immerhin 40 Prozent mit einer guten, 31 Prozent mit einer durchschnittlichen Geschäftslage.
Jobmarkt trübt sich ein
Fast jeder dritte Kärntner Industriebetrieb erwägt Personalabbau
Nehammer-Vorschlag zu Senkungspfad der Lohnnebenkosten sei „homöopathisch“ und viel zu wenig, sagt Kärntens IV-Präsident Timo Springer. Die hohen Lohnstückkosten würden zunehmend zur Gefahr. 29 Prozent der Kärntner Industriebetriebe erwarten einen abnehmenden Beschäftigtenstand.
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