Der US-Elektroautobauer Tesla muss zwei Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem Autopilot nachbessern. Das Unternehmen werde dazu ein Software-Update aufspielen, teilte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Mittwoch mit. Betroffen seien verschiedene Fahrzeuge der Modelle S, X, 3 und Y. Ohne Update bestehe Unfallgefahr, wenn der Autopilot aktiv sei, der Fahrer aber den Verkehr nicht ständig im Blick habe und damit Gefahrensituationen nicht rechtzeitig erkenne.

Ist der Tesla-Autopilot aktiv, regeln die Fahrzeuge die Geschwindigkeit selbstständig, solange sie auf der gleichen Fahrspur blieben; bei einer erweiterten Autopilot-Funktion können sie auch die Spur wechseln. Es handelt sich nicht um eine Funktion, die autonomes Fahren ermöglicht, sondern um ein Fahrassistenzsystem - auch wenn der Name auf anderes schließen lässt. Die Behörde untersucht seit mehr als zwei Jahren, ob ausreichend sichergestellt ist, dass die Fahrer auch tatsächlich ihre Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten, wenn sie den Autopiloten nutzen. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.