Trafikant Günter Krifta hat gut lachen. Der einzige FPÖ-Mandatar der Lipizzanerstadt Köflach freut sich über den ersten Platz seiner Partei bei der Nationalratswahl am Sonntag – und die 41,3 Prozent, die die Freiheitlichen in seiner Heimatstadt Köflach geholt haben. „Das ist zu 100 Prozent Herbert Kickls Verdienst. Und natürlich sind die Leute unzufrieden mit der Innenpolitik“, so der Regionalpolitiker. Eine Analyse, der auch Bürgermeister Helmut Linhart (ÖVP) mit Blickrichtung Wien etwas abgewinnen kann: „Das ist ein katastrophales Ergebnis für die ehemaligen Großparteien.“
Nationalratswahl 2024
Das politische Farbenspiel wurde in Köflach ordentlich durchgemischt
In der von der ÖVP regierten Stadt Köflach holte die FPÖ bei der Nationalratswahl am Sonntag 41,3 Prozent und somit fast doppelt so viele Stimmen wie die Volkspartei. Die landete hinter der SPÖ (22,3 Prozent) gar nur auf Platz drei. „Ein katastrophales Ergebnis für die Regierungsparteien“, meint Stadtchef Helmut Linhart.
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