Zahlreiche Akteure und tausende Zuschauer aus Österreich und dem angrenzenden Ausland hat das drei Tage dauernde Wheelbite Festival im Freizeitzentrum angelockt. Dabei ist es auch zu Sachbeschädigungen (Blumen wurden zertreten, Bänke beschädigt) und Diebstählen bei einem nahen Supermarkt gekommen.
Anzeigen. "Es ist fast jede Nacht etwas passiert, wir mussten mehrmals ausrücken. Es gab aber keine größeren Ausschreitungen", so die Polizeiinspektion Feldbach. Dass es auch zu Beschädigungen kommt, sei eine bekannte Folgeerscheinungen solcher Veranstaltungen. Anzeigen gab es nur wenige, seitens der Stadtgemeinde erfolgte wegen der Beschädigungen überhaupt keine. Dass die Gemeinde da einiges geschluckt hat, ärgert VP-Vizebürgermeister Claudius Handl: "Gut dass es das Festival gibt, aber es muss eine Gleichbehandlung für alle geben." Handl spielt damit auf das Konzertverbot im Glam und die Auseinandersetzung zwischen Stadtwache und Bürgermeister Kurt Deutschmann nach den Vorkommnissen am Faschingsdienstag (die Kleine Zeitung hat mehrfach berichtet) an.
Zufrieden. Da könne man keine Vergleiche ziehen, schon von der Örtlichkeit her nicht, gibt Deutschmann zurück. Er ist sehr zufrieden mit dem Festival: "Licht zieht an. Natürlich kommt dieses und jenes vor. Aber damit muss man bei jeder Veranstaltung rechnen."
Schäden. Beim Tennisclub direkt neben dem Festivalgelände wurden Plätze unter Wasser gesetzt, die Materialhütte aufgebrochen und Kindertennisschläger entwendet, Sessel verbrannt oder zerstört und ein Teil des Zauns kaputt gemacht. Laut Klubobmannstellvertreter Günter Manhardt will man versuchen, sich über die Haftpflicht des Veranstalters schadlos zu halten.