Ein Landwirt aus St. Stefan im Rosental dürfte mit dem Schock davongekommen sein, nachdem er am Dienstag um 14.17 Uhr mit seinem Mähdrescher einen ungewöhnlichen Unfall hatte. Während der Arbeiten dürfte er mit dem Fahrzeug die 380-kV-Hochspannungsleitung, die über den Acker führt, berührt haben, schildert Martin Zangl, Kommandant der FF St. Stefan: „Durch einen Lichtbogen hat sich das Stroh am Acker entzündet.“

Nach 30 Minuten gelöscht

Bei der aktuellen Hitze und Trockenheit fing das Stroh schnell Feuer, durch die Reaktion des Mähdrescherfahrers, der mit einem tragbaren Feuerlöscher den Brand bekämpfte und schnell die Feuerwehr alarmierte, konnte der Brand rasch gelöscht werden. Neun Einsatzkräfte der FF St. Stefan waren mit einem Rüst- und dem Tanklöschfahrzeug vor Ort und brachten den Brand binnen 30 Minuten unter Kontrolle. Dabei nutzten sie ein HD-Rohr und Feuerpatschen, ein fächerähnliches Gerät zur Bekämpfung von Flur- und Waldbränden.

„Durch das rasche Eingreifen der FF St. Stefan im Rosental konnte Schlimmeres verhindert werden“, so Zangl. Einsatzleiter war der stellvertretende Kommandant Bernhard Prischink. Der Mähdrescherfahrer lenkte das Fahrzeug sofort vom Acker, somit blieb der Mähdrescher vom Brand verschont und keine Personen wurden verletzt.