Es muss irgendwann im dritten oder vierten Lockdown gewesen sein, verzeihen Sie mir, wenn ich den Überblick verliere. Jedenfalls zu dieser Zeit, als man sich erstmals daheim testen konnte. Krächzt die Stimme? Heimtest! Schmeckt der Smoothie heute irgendwie weniger intensiv, und musste ich nicht gestern erst husten? Heimtest! Verpackung auf, Stäbchen aus der Folie lösen, testen. Warten. Negativ? Gut, der Test landet samt Zubehör im Mistkübel. Auf Plastikverpackungen aus dem Supermarkt und Einweggeschirr vom Restaurant ums Eck. Ein kleiner Berg, viel zu groß. Und dann der frustrierende Gedanke – seit wann stapelt sich das Wegwerfplastik eigentlich wieder so hoch bei uns daheim?