Frau Gaßner, Sie haben im Juli die Leitung des AMS Judenburg und der Außenstelle Knittelfeld übernommen, mitten im coronabedingten Wirtschaftseinbruch und kurz vor Bekanntwerden der Kündigungswelle bei ATB Spielberg. Denken Sie sich manchmal, Ihr Vorgänger, Robert Kalbschedl, hätte noch mit dem Ruhestand warten können?
Sabine Gaßner: (lacht) Nein, ich vergönne dem Herrn Kalbschedl seine Pension voll und ganz. Außerdem hat man beim AMS ohnehin immer mit Herausforderungen zu tun. In Zeiten der Hochkonjunktur sind es einfach andere. Da ist es für uns ein großes Thema, Stellen überhaupt nachbesetzen zu können.