Durch die gegrabenen Tunnelröhren des Semmering-Basistunnels fließt derzeit kontinuierlich Wasser aus dem Berg ab. Dieser Umstand war bereits bei der Planungsphase des Milliardenprojekts bekannt und wurde auch von Umweltorganisationen kritisiert, denn der Tunnel führt durch stark wasserhaltiges Gebirge. Im Zuge der Umweltverträglichkeitsprüfung vor dem Baubeginn wurde ein Wasserabfluss von 450 Litern pro Sekunde genehmigt. Laut Angaben der ÖBB werden diese Mengen derzeit aber längst nicht erreicht, man bewege sich bei rund 220 Litern pro Sekunde.
In Niederösterreich
Gemeinden wollen Trinkwasser aus dem Semmering-Basistunnel nutzen
16 niederösterreichische Gemeinden haben sich die Nutzung des Trinkwassers gesichert, das derzeit noch neben den Röhren des Semmering-Basistunnels in die Schwarza geleitet wird.
© Pototschnig Franz