KPÖ-Landtagsmandatar Werner Murgg bleibt in seinen Ämtern, denn er hat das alles nicht so gemeint: Das ist das enttäuschende, aber erwartbare Ergebnis der parteiinternen Aufarbeitung der Causa. Die bestand bekanntlich darin, dass Murgg im August im weißrussischen Staatsfernsehen als Landespolitiker auftrat und ein beschwichtigendes Interview gab, weil er vom Autokraten-Regime gar so nett darum gebeten wurde, wie er im ORF erklärte. In dem Gespräch blickte er dann krampfhaft an allen Menschenrechtsverletzungen des Regimes vorbei und begnügte sich mit beschämender Lobhudelei.