Frau Bürgermeisterin, die aktuelle Teuerung reicht tief in den Mittelstand. Wie kann die Stadt Graz da gegensteuern?
Elke Kahr: Wir haben ja schon die Sozialcard erweitert und machen sie auch für Berufstätige mit kleinen Einkommen zugänglich. Und wir haben jetzt gesagt: Die Notlage ist das Entscheidende, nicht das Einkommen. Wenn jemand 1700 Euro verdient, klingt das ja nicht schlecht. Aber selbst da kommen derzeit viele in Situationen, wo sie nicht mehr weiterwissen. Deshalb haben wir den „Graz hilft“-Fonds aufgestockt und leichter zugänglich gemacht und setzen nun den Energiekostenfonds neu auf: Egal, ob Heizkosten, Nachzahlungen, kaputte Geräte – wer sich das aus dem laufenden Einkommen nicht leisten kann, dem muss die Stadt helfen.