Es wäre schon kurios, wenn es nicht so besorgniserregend wäre: Großevents sind nicht nur überhaupt wieder erlaubt, sie werden regelrecht von jungen Menschen gestürmt, die nach Festivals und Megapartys dürsten – und trotzdem müssen erste Shows abgesagt werden oder können Ticketkontingente nicht ausgeschöpft werden. Der Grund ist einer, den man im Moment aus allen Ecken hört: Die Mitarbeiter fehlen.
"Ganz arg", nennt es Ewald Tatar, Veranstalter des größten österreichischen Festivals Nova Rock: Vor einer Woche erzielte man einen Besucherrekord – 225.000 Musikfans, verteilt über vier Tage, rockten mit. Der Weg dahin war aber ein unglaublich schwieriger: Wie Tatar im APA-Interview verriet, hätten die Folgen der Pandemie die Durchführung "massiv" erschwert. Firmen, die seit Jahren mit ihm zusammenarbeiten würden, hätten die wichtigsten Mitarbeiter verloren.
Kein "Electric Nation" in Graz
Trotz Fan-Ansturm müssen erste Megashows abgesagt werden
