Die Doppelspitze der Grazer FPÖ aus Vizebürgermeister Mario Eustacchio und Klubchef Armin Sippel hat sich aus den mit Steuergeld gefüllten Partei- und Klubkassen üppige Summen für Repräsentationskosten auszahlen lassen. Der Klubchef hat sich laut den internen Buchungsvermerken auch ein fettes Beratungshonorar ausahlen lassen. Beraten hat er einen FP-nahen Verein, der die Parteizeitung produziert hat. Gleichzeitig war er dort jahrelang angestellt, unter anderem um an der Parteizeitung zu arbeiten. Für seine Masterarbeit bei einem Uni-Lehrgang sind in den selben Unterlagen 3000 Euro für ihn vermerkt. Und die FPÖ hat auch regelmäßig je 5000 Euro für ihre Burschenschaften springen lassen. Nicht etwa aus ihrer Tasche, nein vom Konto ihres - eben mit Steuergeld gefüllten - Gemeinderatsklubs.