Herr Hüsler, Sie begleiten Graz mit Studien – vor allem zum Tram-Ausbau – seit mehr als 20 Jahren. Damals lagen schon Innenstadtentflechtung oder Linie Südwest über den Griesplatz auf dem Tisch, die es bis heute nicht gibt. Wie ist Ihr Eindruck über die Fortschritte?
Willi Hüsler: Ja, es sind kleinere Abschnitte dazu gekommen, der lange Sechser, der Vierer ... Aber die Linie nach Reininghaus ist ein exemplarisch schönes Projekt. Die dichte Stadtteilentwicklung und gleichzeitige Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz, das ist nach Lehrbuch, da muss man der Stadt ein Kränzchen binden.