Fotografen, Schmuckdesigner, Brautstylisten, DJs - alle, die Hochzeiten zu einem ganz besonderen Ereignis machen, stellen sich heuer zum dritten Mal beim „Austrian Wedding Award“ in Wien einer strengen Jury. Unter die Finalisten haben es gleich drei Grazerinnen geschafft, die sich als Quereinsteigerinnen zuletzt mit ihren Torten einen Namen gemacht haben: Daniela Summer vom Tortenatelier und die Mehlspeisefräulein Elisabeth Köhl und Vera Straschek.

Gleich in zwei Kategorien nominiert

„Es ist ein bisschen wie bei den Oscars“, beschreibt Summer das, was heute auf sie wartet. Bei einer Gala werden die Gewinner bekannt gegeben. Wie die Mehlspeisenfräulein ist Summer in den Kategorien Hochzeitstorten-Design und Sweet Table nominiert. Bei Zweiterem handelt es sich um ein kunstvoll arrangiertes Mehlspeisenbuffet, das bei Hochzeiten immer beliebter wird.

Was die drei verbindet, ist nicht nur die Liebe zum Backen, sondern auch ihr besonderer Karriereweg. Summer brachte ein IT-Studium hinter sich, bevor sie 2014 ihr Hobby zum Beruf machte und das Tortenatelier gründete. „Zwei Jahre habe ich als Autodidaktin das Lehrbuch für Konditoren durchgeackert“, erinnert sie sich, nach dem Meisterkurs ging es zur Meisterprüfung. Köhl und Straschek entschieden sich in der Endphase ihres BWL-Studiums für den gleichen Weg. Beide Grazer Betriebe beschäftigen mittlerweile zwei Mitarbeiter.