TV-Drohnen liefern von den Weltcup-Pisten spektakuläre Bilder in die heimischen Wohnzimmer, im Rahmen der Hahnenkammrennen dieses Jahres hatte deren Einsatz aber einen fahlen Beigeschmack. Stefan Rogentin, der mit der Startnummer eins die Abfahrt eröffnet hatte, wurde, knapp bevor er in das Rennen ging, von einer Drohne gestört.
Diese wurde knapp vor seinem Körper positioniert. Der 30-jährige Schweizer quittierte dies, indem er die Drohne mit seinem Stock touchierte – in den TV-Bildern war dies deutlich zu sehen. Im Ziel erklärte der Schweizer den Vorfall: „Ich finde die Drohnen-Bilder eigentlich gut. Bei der Fahrt bekommt man davon nichts mit.“ Unmittelbar vor dem Start sei die Drohne aber eine Ablenkung gewesen, da man sich in einer Konzentrationsphase befinde.
Im Teamcaptains-Meeting am Abend entschuldigte sich Rennchef Mario Mittermayer-Weinhandl bei Rogentin. „Ich möchte mich bei ihm für den Fehler mit der Drohne entschuldigen. Das sollte nicht passieren.“