Johannes Strolz, zweifacher Olympiasieger 2022, verpasst die Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach. Der 32-jährige Vorarlberger hat die interne Qualifikation um einen Platz im Slalom-Team nicht geschafft. „Ich habe von Anfang an in dieser Saison betont, dass es ein sehr enges Rennen um die WM-Plätze im Slalom wird“, sagte Strolz, „es hat sich alles auf den heutigen Tag zugespitzt.“ Damit sprach er die Qualifikation an, die am Sonntag zwischen ihm, Michael Matt und Dominik Raschner gefahren wurde.
Den Betreuern sei es gelungen, eine faire Qualifikation zu organisieren. „Von Anfang an war klar, dass zwei bitter enttäuscht sein werden und einer sehr zufrieden sein wird“, sagte Strolz. Er wäre nun eben einer der Enttäuschten, Dominik Raschner der Zufriedene: „Er hat den Startplatz verdient, ist das ganze Jahr schon sehr stark gewesen und sehr schnell Ski gefahren, vor allem in den Trainings. In den Rennen hat er leider auch nicht oft zeigen können, was er könnte.“
„Hoffe sie können zeigen, was in ihnen steckt“
Unter die besten Zehn ist in der aktuellen Saison weder Strolz noch Raschner gefahren. „Es tut unheimlich weh, dass ich es nicht geschafft habe und bei der Heim-WM nicht dabei sein kann“, sagte Strolz. Den Teamkollegen wünscht Strolz alles Gute. „Ich hoffe, sie können zeigen, was in ihnen steckt.“ Er werde zu Hause „ein paar Tage brauchen“, um die verpasste WM zu verarbeiten. Aber dann heißt es wieder: „Die Ärmel wieder aufkrempeln, wieder trainieren, wieder arbeiten, wieder kämpfen, wieder Gas geben.“