Nachdem Alexander Zverev beim Turnier in Acapulco nach einer Niederlage im Doppel völlig ausgerastet war und mit seinem Arbeitsgerät mehrfach auf den Stuhl des Schiedsrichters eingedroschen hatte und wenig später vom Turnier ausgeschlossen worden war, bekommt der Hamburger nun von der Spielvereinigung ATP die Rechnung präsentiert.

Zum einen muss der Olympiasieger 40.000 US-Dollar Strafe zahlen. Dazu muss der 24-Jährige neben den eroberten ATP-Punkten das Preisgeld von 30.000 Dollar zurückgeben, macht also in Summe satte 70.000 Dollar.  Unterm Strich ergibt das die vierthöchste Strafe, die jemals von der ATP im Zusammenhang mit "unsportlichem Verhalten" und "mündlicher Beleidigung" ausgesprochen wurde. Zudem hat die ATP eine Untersuchung des Falls eingeleitet.

Höher wurden bisher nur der Australier Bernard Tomic (2019, 80.000 US-Dollar) Serena Williams (2009, 82.500 Dollar) und Enfant terrible Nick Kyrgios (2019, 113.000 Dollar) bestraft.