Das fixe Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio lag für Sarah Lagger zuletzt beim Wettkampf in Lana durchaus in Reichweite. Die Kärntnerin, die ihr Comeback nach ihrer Coronaerkrankung im Februar bestritt, erreichte beim Weltcup der Siebenkämpfer Platz fünf. „Ein dritter Platz in Südtirol hätte schon für die Qualifikation für Japan gereicht“, sagt Lagger. Sie war im abschließenden 800-m-Lauf lange auf Kurs, übernahm nach 600 Metern sogar die Führung, aber dann kam der große Einbruch. „Beim 800er wollte ich herausfinden, wie es ist, wenn man so richtig stirbt. Auf den letzten 100 Metern bin ich einfach gestanden, das war eine ganz neue Erfahrung für mich“, erzählt Lagger. Speziell in diesem Bewerb war für die HSZ-Angehörige die Covid-19-Erkrankung, die ihr mehrere Wochen im Aufbautraining raubte, bemerkbar.