Partystimmung herrschte auf dem Earth Course in Dubai. Tausende Zuschauer säumten die Spielbahnen und sorgten für eine gute Stimmung auf dem Platz. Das Kommando führten die Briten, die in einer deutlichen Mehrheit anwesend waren. Besonders auffällig war, dass sich viele junge Frauen unter den Fans befanden.

Die Österreicher profitierten von der Partylaune nicht unbedingt, obwohl Bernd Wiesberger mit eins unter Par zumindest in die roten Zahlen kam. Der Burgenländer ließ zwar einige gute Birdie-Möglichkeiten aus, konnte aber mehrere Pars mit guten Chips bzw. Putts dafür retten. "Mein Spiel hat nie so richtig Fahrt aufgenommen, obwohl es besser als am Donnerstag war. Am Samstag werde ich mehr Gas geben", sagte der dreifache Saisonsieger nach seiner Runde.

Viel Pech

Ein bitteres Ende gab es für Matthias Schwab am zweiten Tag in Dubai. Der Steirer traf seinen zweiten Schlag auf der 18. Bahn etwas dünn, dann bekam der Ball einen unglücklichen Kick, sprang in die Büsche und konnte nicht mehr gefunden werden. "Es ist noch ein gutes Bogey, wie auch auf Loch 16 geworden", sagte der etwas enttäuschte Schwab, der noch kurz auf die Driving Range ging, bevor es zurück in das Hotel ging. Für Samstag hofft er auf eine Steigerung. Am Ende notierte er eine 73 auf seiner Scorekarte und fiel von Rang acht auf Platz 18 zurück.

Im Kampf um die Gesamtwertung hat Wiesberger an Boden verloren. Tommy Fleetwood, sein größter Konkurrent, spielte wieder starke 18 Loch. Mit einer 68er-Runde und insgesamt neun unter Par liegt er drei Schläge hinter dem in Führung liegenden Mike Lorenzo-Vera aus Frankreich auf Rang zwei. Damit hat der Engländer in der Zwischenwertung im Race to Dubai die Pole Position übernommen. Dahinter lauert Wiesberger, der noch vor Jon Rahm platziert ist. Der Spanier brillierte auf den letzten fünf Loch mit vier Schlaggewinnen, was ihm eine 69er-Runde noch bescherte.