Die Einlagen der Brüder Marquez im Motorradrennsport sind legendär. Zumeist war Marc Marquez die Gallionsfigur. Seine Schräglagen, seine Fahrweise sorgen immer wieder für ungläubiges Kopfschütteln.

Beim Samstagtraining für den Großen Preis von Japan in Motegi legte Bruder Alex Marquez in der Moto2 haber einen nach. Auf der nassen Fahrbahn hob seine Kalex in einem typischen "Highsider" den Piloten aus dem Sattel. In einer akrobatischen Aktion hielt der Spanier am Lenker fest und ließ sein Motorrad nicht aus.

"Ich habe selbst nicht gewusst, wie sich das alles ausgehen wird. Aber es ist mir geglückt, einen Sturz zu vermeiden. Ich spüre nur Schmerzen in der Schulter, weil das Ganze hat doch viel Kraft gekostet", erklärte Alex Marquez gegenüber MotoGP.com. Im Qualifying hatte Alex Marquez den Schrecken wohl überwunden, mit einer Zeit von 2:02.306 Minuten stellte er die Kalex auf Startplatz vier.

Selbst Bruder Marc Marquez, der im MotoGP-Qualifying die Pole-Position holte, zollte Anerkennung. "Das schaffst du wirklich nur, wenn du eine Extraportion Konzentration übrig hast."