Es war zu erwarten. Und viele Insider vermuteten schon seit Wochen, dass der Formel-1-Start am 21. März in Melbourne nicht zu haltensein wird. Zu eingeschränkt waren die Reisemöglichkeiten nach Australien, niemand konnte eine 14-tägige Quarantäne in Kauf nehmen, da wäre der Formel-1-Zirkus vor schier unlösbaren logistischen Problemen gestanden.

So war es nur logisch, den Auftakt nach Bahrain (28. März) zu verlegen. Melbourne wollte aber nicht wie im Vorjahr gänzlich auf einen Grand Prix verzichten. Mit einer Verschiebung in den Herbst können alle Leben. Zwischen den Rennen in Südamerika und Saudi Arabien (zum ersten Mal) fand sich nun noch ein Termin. Der GP von Australien wird am 21. November nachgeholt. 

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So wurde jetzt doch sehr schnell auf die nach wie vor fast unlösbaren Probleme der Corona-Pandemie reagiert. Der Zeitplan behält nach wie vor den Rekord von 23 Rennen. Aufgrund der geltenden Reisebeschränkungen wird auch der GP von China nicht zum geplanten Termin stattfinden. In diesen Slot kehrt nun Imola (18. April) in den Kalender zurück. Noch gibt es Gespräche mit dem Veranstalter in China. Die Möglichkeit, das Rennen später nachzutragen, besteht. Hier gibt es einen noch freien Termin am 2. Mai.