Das war eine sehr beeindruckende Vorstellung, die der Ducati-Werksfahrer Jack Miller beim GP von Japan in Motegi ablieferte. Einmal in Führung liegend, baute der Australier seinen Vorsprung Runde um Runde aus. Es war sein erster Sieg seit dem Regenrennen in Le Mans im Vorjahr. 

Für KTM sorgte Brad Binder mit dem zweiten Platz für ein weiteres Erfolgserlebnis. Schon in Katar war ihm der Sprung auf Rang zwei gelungen. Für KTM ist es der dritte Podestplatz in diesem Jahr. Und weil ja Jack Miller im kommenden Jahr nach Mattighofen wechselt, konnte sich die Oberösterreicher sicher auch ein bisserl mit dem Australier mitfreuen.

Hinter Jorge Martin kam Marc Marquez als Vierter ins Ziel. Nach seiner überraschenden Poleposition zeigte sich, dass der Spanier über eine volle Renndistanz noch nicht ganz auf der Höhe ist. Da gilt es, verlorenes Terrain noch aufzuholen.

Für die Spitzenreiter in der WM lief es in Japan nicht sehr gut, alle starteten von den hinteren Plätzen. Einzig für Fabio Quartararo war das Rennen am Ende noch ein Erfolg, auch wenn der Yamaha-Pilot nur auf Rang acht über die Ziellinie rollte. Aber weil Francesco Bagnaia im Duell mit dem Franzosen ausrutschte, konnte Quartararo seinen Vorsprung in der WM weiter ausbauen.

Weiter geht's in der MotoGP in Thailand (Buriram) am 2. Oktober.