Sie hatte bei der Siegerehrung Pipi in den Augen, Tränen der Freude, denn Snowboarderin Sabine Schöffmann feierte nach einer vierjährigen Durststrecke ihren insgesamt vierten Weltcupsieg, den ersten im (olympischen) Parallel-Riesentorlauf, im Einzel. „Fahrerisch lief es zuletzt schon ganz gut, aber ich war noch nicht ganz ready. Bis jetzt, am Samstag hat einfach alles zusammengepasst. Es war so emotional, da gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf. Kalt lässt mich so etwas nicht. Und der Riesentorlauf-Sieg hat mir ja noch gefehlt, es wurde echt langsam Zeit. Langsam bekomm ich Muskelkater vom Lachen“, grinst die 29-Jährige wie ein Honigkuchenpferd. Den Finallauf gegen Julie Zogg (SUI) beschrieb sie als „beinharten Kampf“. „Bis ins Halbfinale bin ich richtig gut gefahren, dann hat’s mich etwas gestrauchelt, da war ich nicht mehr fehlerfrei und das Finale war anders. Der Wille zum Siegen war da.“
Weltcup-Triumph in Scuol
Sabine Schöffmann: "Langsam bekomm' ich Muskelkater vom Lachen"
Olympia-Aus 2018 wegen schwerer Verletzung, Schädelhirntrauma 2020. Nun feierte Sabine Schöffmann ihren vierten Weltcupsieg.
© FIS/Matavs; AP