Die Krise ist noch längst nicht vorbei. Sie hat nur ihr Gesicht verändert. Nach Corona sehen sich die Menschen mit explodierenden Kosten und Energiepreisen konfrontiert. Ein Krisengipfel jagt also den nächsten und Landessportdirektor Arno Arthofer fungiert erneut als zentrale Drehscheibe für Kärntner Sportstättenbetreiber, Vereine und Verbände. Die Zukunft sieht er dramatisch: "Die Leidtragenden sind einmal mehr die Kinder, aber auch die Eltern, die ohnehin genügend zur Kasse gebeten werden. Die Politik ist gefragt, das alles zu stemmen. Ansonsten werden die Kinder zu Hause bleiben, weil sich das niemand mehr leisten kann." Das hätte langfristig weitere massive Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Denn durch die Pandemie ist ohnehin ein Mitgliederschwund entstanden. Rund eine halbe Million der davor rund 2,1 Millionen Österreicherinnen und Österreicher in Sportvereinen hörten auf, bisher konnten erst 300.000 "zurückgewonnen" werden.