Die Weihnachtsstimmung hat sich bei Temperaturen von bis zu 27 Grad zwar in Grenzen gehalten, die übrige Stimmung war bei Caroline Pilhatsch aber prächtig. Bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi belegte sie mit ihrer zweitschnellsten je geschwommenen Zeit (26,05 Sekunden) über 50 Meter Rücken den sechsten Platz – schneller war sie nur bei ihrem Vizeweltmeistertitel im Jahr 2018. Über 100 Meter Rücken verpasste das steirische Schwimm-Aushängeschild zwar den Endlauf, holte aber in 58,43 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord. Auf beiden Strecken hat die Grazerin damit wieder einen Schritt nach vorne machen können. "Ich bin definitiv sehr zufrieden. Bei der Kurzbahn-EM im November war ich noch gar nicht in Form. Dass wir in so kurzer Zeit so viel rausgeholt haben, hat mich sehr gefreut", sagt die 22-Jährige, die seit Sommer neben ihrem Training in Graz auch Einheiten bei ihrem Trainer Dirk Lange in Frankfurt absolviert.