In Zeiten wie diesen ist Improvisationskunst gefragt. Franco Foda kann dies beim Länderspiel am Mittwoch im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen Griechenland (20.30 Uhr) unter Beweis stellen, denn er muss auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. 13 Spieler sind es mittlerweile, die dem Teamchef für diesen sogenannten Lehrgang mit insgesamt drei Partien - auf Griechenland folgen Nordirland in Belfast und Rumänien in Bukarest - nicht zur Verfügung stehen.

13 Feldspieler waren es auch, die am frühen Montagabend das erste und gleichzeitig vorletzte Training auf dem Nebenplatz der Arena bestritten. Dazu kamen noch die beiden Torhüter Heinz Lindner und Jörg Siebenhandl. Damit wäre immerhin die Mindestvorgabe der UEFA für ein Spiel erfüllt. Der am Sonntag noch im Spieleinsatz befindlich gewesene Rest, also die Hälfte des Kaders, regenerierte im Innenbereich.

Als Dritter im Bunde der Schlussmänner wird am Dienstag noch der Wolfsburg-Goalie Pavao Pervan gemeinsam mit seinem Klubkollegen Xaver Schlager in der Kärntner Landeshauptstadt erwartet. Die weiteren Corona-Tests beim deutschen Bundesligaklub erbrachten am Montag negative Ergebnisse.

Es gibt noch Karten

Schon am Dienstag folgt das Abschlusstraining, welches also vor dem Testmatch die einzige Übung sein wird, bei welcher Foda die gesamte Mannschaft zur Verfügung steht. Dass am Mittwoch eine eingespielte Truppe auf dem Platz stehen wird, wäre unter diesen Voraussetzungen tatsächlich zu viel verlangt.

Für das Spiel gegen Griechenland stehen noch Karten zur Verfügung. 3000 Tickets wurden aufgelegt. Mehr sind aufgrund der Corona-Vorgaben der Regierung nicht erlaubt.