Bei vielen GAK-Anhängern sorgte ein Brief mit dem alten Vereinslogo (übermittelt per Post bzw. mittels direkter Kontaktaufnahme) aktuell für Irritationen. Darin werden Mitgliedsbeiträge eingehoben, um bei der Wahl des Vorstandes (Stimmzettel dabei) stimmberechtigt zu sein. Dieser Brief hat nichts mit jenem GAK zu tun, der aktuell in der Zweiten Liga spielt. „Wir wollen den alten GAK weiterhin am Leben halten und ich habe mir gedacht, dass man dies nach Corona am besten macht“, sagte Piet Hoyos, Präsident des „GAK, Grazer Athletiksport-Klub-Fußball“ abgekürzt „GAK“ (offizieller Name im Vereinsregisterauszug). „Wir wollen einfach die Tradition des alten, echten GAK weiterleben lassen, Treffen unter GAK-Fans veranstalten, aber nicht aktiv in den Fußball eingreifen“, erklärt Hoyos den Brief.

Man habe mit dem GAK 1902 nichts zu tun. „Das sind zwei verschiedene Dinge“, sagt Hoyos. Es gibt also keinen Grund zur Aufregung. Wer bei beiden Vereinen Mitglied sein mag, kann dies also tun. Die beiden Vereine kommen sich nach Angaben Hoyos nicht in die Quere.

Sportlich: Die beiden GAK-Talente Reality Asemota und David Fritz haben ab sofort neue Arbeitgeber. Offensivtalent Asemota wird ein Jahr zum SC Kalsdorf (Regionalliga) verliehen, Abwehrspieler Fritz zum FC Gamlitz (Landesliga). Beide sind bis 2023 GAK-Spieler und sollen nun Spielpraxis sammeln.