Die Bewerbungen bei Hartberg-Sportchef Erich Korherr nehmen kein Ende. "Im Ausland gibt es offenbar arbeitslose Trainer wie Sand am Meer", sagt der Hartberg-Sportchef. Die Bewerbungen nimmt er zur Kenntnis, Gespräche führt er da aber keine. "Sonst hätten wir Mitte Februar noch keinen Trainer, wenn ich da mit jedem spreche", sagt er.

Korherr schaut aber trotzdem sehr genau, was an Bewerbungen hereinkommt. Er sagt aber auch: "Einen Trainer aus dem Ausland, den man gar nicht kennt, richtig einzuschätzen, ist sehr schwer." Für den Hartberger Sportchef ist klar: Zum Verein muss der Trainer passen - gleichzeitig aber einen kritischen Blick auf den Verein werfen.

Was außerdem gefordert wird: Erfahrung. Ob das gleichzeitig heißt, dass Rene Aufhauser in den Überlegungen Korherrs keine Rolle spielt? "Ein hochinteressanter Trainer, der als Co-Trainer in Salzburg viel gesehen und mit sehr vielen sehr guten Trainern zusammengearbeitet hat." Etwa mit Marco Rose, Jesse Marsch und Oscar Garcia bei Salzburg und Peter Zeidler und Thomas Letsch bei Liefering.

Aufhauser kann sich wohl auf einen Anruf von Korherr gefasst machen. Noch wurde der 46-Jährige aber nicht kontaktiert. Ebenso wenig wie Markus Schopp oder Rene Poms, der in Osijek vor einer Vertragsverlängerung als Cheftrainer steht.

Nenad Bjelica, der Hartberg angeboten worden sein soll, bestreitet gegenüber der Kleinen Zeitung jegliches Interesse am Job in Hartberg.