Hartberg feiert beim LASK einen Sieg, den dritten in den vergangenen vier Spielen und ist der Meistergruppe einen weiteren Schritt näher gekommen. Drei Punkte beim LASK sind aus Hartberger Sicht als Bonuspunkte zu betrachten. Der Sieg der Elf von Markus Schopp geht aber vollkommen in Ordnung.

Dabei sind die Hartberger früh in Rückstand geraten. Bakary Nimaga vertändelt im Mittelfeld den Ball, der LASK schaltet schnell über Reinhold Ranftl um und Johannes Eggestein stand dort, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat (4.). Verunsichert waren die Hartberger vom frühen Rückstand nicht, der LASK hatte aber mehr vom Spiel.

Bis zur 23. Minute. Nimaga schickte Florian Flecker auf die Reise, der ist schneller als Andrade, hat das Auge für Seifedin Chabbi, der statt Dario Tadic stürmte, und der schob sehenswert hinter dem Standbein mit der Ferse ein. Drei Minuten später das gleiche Muster: Wieder kommen die Hartberger über den Raum neben der Linzer Dreierkette in Strafraumnähe, Sascha Horvath kommt über Umwege zum Ball und erzielt sein erstes Tor für den TSV (26.). In drei Minuten hatten die Oststeirer das Spiel gedreht - und was danach folgte, war diszipliniert und taktisch abgeklärt.

Der LASK hatte nämlich nahezu ständig den Ball, die Hartberger verschoben aber diszipliniert, machten die Räume eng. So kam der LASK nicht mehr zu nennenswerten Torchancen.