Um 12 Uhr ist der SK Sturm vom Flughafen Graz Richtung Polen aufgebrochen, um morgen das Europa-League-Gruppenspiel gegen Rakow Tschenstochau zu bestreiten. Im Flugzeug saßen aber nicht alle Akteure der Schwarz-Weißen. Abwehrspieler David Schnegg etwa ist in Österreich geblieben, um seine Verletzung im Knie auszukurieren. Aber auch auf Funktionärsebene gibt es "Ausfälle". Präsident Christian Jauk ist aufgrund unaufschiebbarer beruflicher Angelegenheiten daheim geblieben und Geschäftsführer Thomas Tebbich muss ebenfalls in der Steiermark einige Punkte auf der Agenda abarbeiten.

Dafür ist Manprit Sarkaria nach seiner verletzungsbedingten Pause wieder dabei. "Wir fliegen hin, um zu gewinnen", gibt Kapitän Stefan Hierländer die Marschroute vor. "Wir wissen, was uns erwartet. Rakow ist eine unangenehme Mannschaft. Aufgrund unseres Heimspiels gegen Sporting sollten wir etwas Zählbares mitnehmen, wenn wir unser Ziel erreichen wollen. Und das ist ein Überwintern im Europacup."

Nachdem die Polen ihr erstes Spiel gegen Atalanta Bergamo ebenfalls verloren haben, ist für Sturm-Coach Christian Ilzer klar: "Das Team, das gewinnt, macht einen Riesenschritt. Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, den wir nicht unterschätzen dürfen."