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Es gibt jene Fußballduelle, in denen eigentlich nichts für eine Mannschaft spricht. Heute (17 Uhr) trifft das auf den SK Sturm vor der Auswärtspartie beim LASK zu. In den jüngsten sieben Pflichtspielen gegen die Linzer gab es ein Remis und sechs Niederlagen. Dazu blieb Sturm auch in den ersten drei Bundesliga-Auswärtspartien dieses Jahres ohne Sieg.

Als ob diese Bilanz nicht schon verheerend genug wäre, sorgt auch die persönliche Statistik von Sturm-Trainer Christian Ilzer für Stirnrunzeln. Der Oststeirer hat in der Bundesliga noch nie gegen den LASK gewinnen können (ein Remis und sechs Niederlagen). Sonst gewann der 43-Jährige gegen jede Bundesliga-Mannschaft. Ilzer verlor zudem die jüngsten fünf Duelle gegen den LASK, das passierte ihm gegen kein anderes Team. „Jede einzelne Niederlage war schmerzhaft. Aber das Gute daran ist: In jedem Spiel gibt es eine neue Chance. Wir werden alles dafür tun, das zu ändern“, sagt Ilzer, der heute auf Gregory Wüthrich (gesperrt) verzichten muss und stattdessen auf Niklas Geyrhofer in der Innenverteidigung baut. Sein Startelfdebüt feiert Kelvin Yeboah, der den verletzten Jakob Jantscher vertritt.

Mit einem Sieg könnte der „weiße Fleck“ in Ilzers Trainerstatistik verschwinden. „Es geht ganz und gar nicht um mich, sondern um die Mannschaft. Wir wollen eine gute Leistung bringen und uns belohnen.“ Zuletzt siegte Sturm am 24. April 2019 beim LASK. Nach 662 Tagen soll die Horrorserie heute enden.